Bregenz. Eine riesige Spielwiese mit Feuerplatz, ein kleiner Naturgarten, ein hölzernes Piratenschiff und die Qual der Wahl zwischen kreativer Malerei, Holzpuzzle und geschätzten 50 anderen Indoor-Aktivitäten. Klingt nach einem Kinderparadies und soll auch eines sein. „Jedes Kind soll hier das machen, was es will, innerhalb der Grenzen. Es gibt keinen festgelegten Tagesablauf, wir richten uns nach den Bedürfnissen der Kinder, schauen was sie brauchen in der vorbereiteten Umgebung“, erklärt Ursula Sageder, Leiterin der Kleinkinderbetreuung im KindergartenHaus in Bregenz. Zum Tag der offenen Tür am vergangenen Sonntag präsentierte sich die Einrichtung, die sich in eine Kleinkinderbetreuung mit aktuell zwölf Kindern und eine Kinderbetreuung mit zwanzig Kindern aufteilt, Interessierten.
Kinderbetreuung für Berufstätige
Nicht nur Sageder, Obfrau Julia Troll und Kindergartenleiterin Tuija Längle sind ein eingespieltes Team, auch die Eltern sind es untereinander. „Die Eltern sind bei uns stark eingebunden, wir sind auch sehr auf die Hilfe von ihnen angewiesen“, erklärt Obfrau Troll. Dabei geht es hier nicht nur um das finanzielle Anliegen, die Eltern als Stützen zur Mitarbeit um den Betrieb laufend zu halten, auch und viel wichtiger geht es um die Pädagogik, um eine Zusammenarbeit zwischen KindergartenHaus und Familie. Die Kleinkinderbetreuung im Montessori Kindergarten funktioniert übrigens nur für Berufstätige. Beide Elternteile müssen einer Beschäftigung nachgehen um einen Platz für ihr 15-monatiges bis 3jähriges Kind zu ergattern. Hier zählt auch geringfügige Erwerbstätigkeit oder Teilzeit.
Fließender Wechsel
Zahlreiche Eltern zeigten sich am Tag der offenen Tür am KindergartenHaus interessiert. Zwischen Steckerlbrot, hausgemachten Kuchen und Sandwiches, Spiel und Spaß, wurde informiert und beraten, was schließlich in einen Infoabend und Gesprächsterminen zur Aufnahme mündet. Wer die Kleinsten dann schon in der Betreuung untergebracht hat, kann die Kids mit fließendem Übergang in die Kinderbetreuung ab drei Jahre wechseln lassen. „Dieser fließende Übergang nimmt dieses Fremd sein weg und die Hemmschwelle ist nicht so hoch“, weiß Troll.
Bericht: Daniela Lais
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