Mehrere Minderjährige aus Oberbayern haben sich als ziemlich unehrliche Finder herausgestellt. Ein 13-Jähriger hatte zunächst Anfang Mai in Oberhaching bei München eine herrenlose Aktentasche an einem Bahnsteig und darin ein Kuvert mit dem Geld entdeckt, wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte. Doch statt dies zu melden, behielt der Bub das Kuvert und erzählte Schulfreunden davon.
Geld für Schmuck, Essen & Co ausgegeben
Gemeinsam hätten sie dann mit dem Geld unter anderem Schmuck, Kleidung, Essen und einen E-Roller gekauft. Den Eltern sei schließlich aufgefallen, dass die Kinder über ihre Verhältnisse lebten, und hätten sie zur Rede gestellt. Dabei räumten die Schüler laut Polizei am Dienstag den Diebstahl ein. Ein Großteil der Einkäufe habe zurückgegeben werden können. Ein Fehlbetrag von gut 1.000 Euro sei von den Eltern aber selbst aufgebracht worden.
Besitzer der Tasche
Der Besitzer der Tasche wurde von der Polizei ermittelt: Ein 62-Jähriger aus Sauerlach hatte sie an dem Bahnhaltepunkt vergessen. Wegen ihres Alters - alle unter 14 - könnten die Kinder strafrechtlich zwar nicht belangt werden. Zu einem klärenden Gespräch bei der Bundespolizei würden sie aber vorgeladen, hieß es.
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