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Kimme, Korn und Eiskugeln

Wolfram Waibel ist stolz auf seine Schützinnen: Sheileen Waibel und Marlene Preibitzer.
Wolfram Waibel ist stolz auf seine Schützinnen: Sheileen Waibel und Marlene Preibitzer. ©Bianca Nekrepp
Vergangene Woche fand das erste Eiskugelschießen in Hohenems statt.
Erstes Eiskugelschießen in Hohenems.

Hohenems. Tief einatmen, Luft anhalten, Ziel fixieren und Schuss. Seit dem Jahre 1846 trainieren die rund 90 Sportschützen der Schützengilde Hohenems am Schießstand Präzision und Disziplin. Um ihren Sport der breiten Masse und vor allem der jüngeren Generation vorzustellen, veranstaltete die SG Hohenems das erste Eiskugelschießen im Vereinsheim.

Mit einem Kleinkalibergewehr wurde auf eine Zielscheibe in 50 Meter Entfernung geschossen. Zehn Schüsse kosteten fünf Euro und die besten davon wurden mit Eiskugeln belohnt. Die jüngste Besucherin stand mit sieben Jahren hinter dem Schießstand und versuchte ihr Glück. Der älteste Teilnehmer war stolze 87 Jahre alt.

Hohenems goes to Rio

Als einer der erfolgreichsten Schützengilden Österreichs ist es nicht verwunderlich, dass gleich drei Sportler aus Hohenems zum Weltcup nach Rio de Janeiro reisen und Österreich vertreten dürfen. Eine davon ist die 22-jährige Marlene Preibitzer. „Ich bin extra für den Schützensport aus Niederösterreich nach Hohenems gezogen um bei den Profis zu trainieren“, so die junge Sportlerin. Als eine der besten zwei Frauen aus Vorarlberg trainiert sie jeden Tag. „In dem Sport ist Konzentration, Körperbeherrschung, Kraft und Ausdauer gefragt. Auch die mentale Stärke ist sehr wichtig“, führt sie weiter aus. Als zweite Hohenemserin reist Sheileen Waibel nach Rio um an der Weltspitze Erfahrung zu sammeln und sich vielleicht auch für die Olympischen Spiele zu qualifizieren.

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