KI soll für Erhaltung des Neusiedler Sees sorgen

Ziel ist es, ein KI-basiertes Tool zu schaffen, das die Planung der Maßnahmen und die Vorbereitung des jährlichen Bauprogramms in der Seemanagement GmbH erleichtert, sagte Geschäftsführer Erich Gebhardt. Die Entwicklung des Schilfbestandes und die Schlamm- und Sedimenttransporte im See sollen durch die erhobenen Daten realitätsnah simuliert und im Vorhinein prognostiziert werden können, erklärte Forschungskoordinator Martin Zloklikovits.
Drohnen fliegen für KI Schilfgürtel im Neusiedler See ab
Der 180 Quadratkilometer große Schilfgürtel wird mit einer Drohne abgeflogen, ausgestattet mit einer Kamera, die es ermöglicht, reflektiertes Licht von Pflanzen in Spektren zu zerlegen. Mit diesen Daten können laut Projektleiter Georg Supper Altersstruktur und Zustand des Schilfs abgeschätzt und Bruchschilfbereiche lokalisiert werden. Die Sedimenttransporte im See werden über Sonargeräte bzw. Schallwellen erfasst. Simulationsmodelle sollen Prognosen ermöglichen, wo sich das Sediment ablagern wird.
In fünf bis sechs Monaten rechnet Supper mit den ersten zwei- und dreidimensionalen Karten, die auf Grundlage der Daten erstellt werden. Zloklikovits kann sich auch eine Erweiterung des Projekts vorstellen, etwa zur Erfassung von Brutstätten am Neusiedler See.
(APA/Red.)
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