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Kerber und Stephens zogen ins Linz-Viertelfinale

Kerber freut sich schon auf Mayr-Achleitner
Kerber freut sich schon auf Mayr-Achleitner
Die Nummern eins und zwei des Linzer Generali Ladies sind am Donnerstagabend in unterschiedlicher Manier in das Viertelfinale eingezogen. Mühe hatte die zweitgereihte Sloane Stephens, um sich gegen die Deutsche Andrea Petkovic 7:6(1),4:6,6:3 durchzusetzen. Deren topgesetzte Landsfrau Angelique Kerber kam mit 6:1:6:0 weiter, hatte mit der Rumänin Alexandra Cadantu aber eine schwächere Gegnerin.


Denn Petkovic lieferte Stephens harte Gegenwehr, zog auf 5:2 davon. Doch Stephens kam noch rechtzeitig im ersten Satz in Schwung, rettete sich ins Tiebreak und behielt dort mit 7:1 die Oberhand. Nach Auslassen von drei Satzbällen reagierte Petkovic ihren Ärger an ihrem Racket ab, erhielt dafür eine Verwarnung. In Durchgang zwei machte sie es jedoch besser, verwertete ihren ersten Satzball zum Ausgleich in Sätzen.

Nach einer umstrittenen Entscheidung zuungunsten von Petkovic ging Stephens in Satz drei mit 3:1 in Front. Auf ein Rebreak folgte ein weiteres Break von Stephens zum 4:2 und ließ sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen. Sie servierte nach 2:35 Stunden aus. “Ich bin immer ruhig geblieben und habe geduldig auf meine Chancen gewartet”, sagte Stephens. “Das war ein extrem hartes und ausgeglichenes Spiel.”

Kerber hatte am Vortag im ersten Satz gegen die Rumänin Monica Niculescu kein Game gemacht, gegen deren Landsfrau Cadantu drehte sie den Spieß diesmal fast um. Lediglich ein Spiel ließ sie der Erstrunden-Bezwingerin der Oberösterreicherin Melanie Klaffner. Satz eins war in 20 Minuten zu Ende, Satz zwei dauerte auch nur zehn Minuten länger. Kerber spielte für ihre Gegnerin zu druckvoll.

Nun fehlt der 25-Jährigen nur noch der Sieg aus dem ersten Duell mit Patricia Mayr-Achleitner, um sich fix für die Istanbuler WTA-Championships der Top acht der Jahresrangliste zu qualifizieren. “Ich hatte von Beginn an ein sehr gutes Gefühl, habe mich locker gefühlt und dies vom ersten Punkt weg”, sagte Kerber. “Und jetzt freue ich mich auf morgen, wenn ich gegen die Lokalmatadorin aus Österreich spiele.”

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