Kellerbrand in Wien-Rudolfsheim: Frau wollte aus verrauchter Wohnung springen

Der Kellerbrand in Wien-Rudolfsheim hat drei Verletzte gefordert. Das Stiegenhaus war innerhalb kürzester Zeit stark verraucht - und zwar bis in den dritten und letzten Stock, wo eine Frau beim Eintreffen der Feuerwehr auf dem Fensterbrett ihrer Wohnung saß und springen wollte. Die Bewohnerin konnte aber beruhigt und schließlich von einem Atemschutztrupp aus der verrauchten Wohnung geholt werden, berichtete die Feuerwehr.
Frau wollte aus verrauchter Wohung in Wien-Rudolfsheim springen
Die Einsatzkräfte waren um 9.30 Uhr zu dem Haus in die Sechshauser Straße gerufen worden. Mehrere Personen wurden mit Brandfluchthauben ins Freie gebracht und an die Sondereinsatzgruppe der Berufsrettung Wien übergeben. Diese betreute fünf Personen in einem Einsatzbus. Zwei betroffene Frauen wurden mit Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht, ebenso wie ein junger Mann, der sich am Finger verletzt hatte, berichtete Corina Had, Sprecherin der Wiener Berufsrettung. Laut Feuerwehraussendung war die Verletzung bei der Flucht aus einem Erdgeschoßfenster passiert.
Gleichzeitig mit der Menschenrettung wurde der Brand im Keller gelöscht und anschließend das Haus mit Hochleistungslüftern rauchfrei gemacht. 27 Feuerwehrleute standen bis 11.50 Uhr im Einsatz. Die Brandursache ist noch unklar, das Landeskriminalamt ermittelt.
(APA/Red)
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