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Keine Rückkehr zur VEU

„Wir haben keine Vision Bundesliga!“ Mit dieser klaren Botschaft stellte sich das neue Führungsteam des EHC Feldkirch 2000 am Donnerstag den Medien vor.

Der Eishockeysport in der Montfortstadt lebt dank des EHC Feldkirch 2000 weiter. Wobei die Zukunft des Vereins ganz klar in der Nationalliga liegt. „Alles andere ist einfach nicht machbar“, betonte EHC-Sprecher Werner Gohm bei der Präsentation des neuen Teams. Um gegenüber den Sponsoren und Fans glaubwürdig zu bleiben, gibt man sich keinen Visionen oder gar Illusionen hin. Auch eine Rückkehr zum Namen VEU schließt Gohm dezidiert aus.

300.000 Euro beträgt das Budget, mit dem der als Nachwuchsverein konzipierte EHC 2000 sein Glück in der zweithöchsten Liga versucht. Sportlichen Druck gibt es keinen, vielmehr sollen die jungen Feldkircher Talente die Möglichkeit haben, sich in das Blickfeld der Liga zu spielen. Den Kern der Mannschaft bilden mit Michael Lampert (fungiert auch als Co-Trainer) und Wolfgang Strauss zwei ehemalige VEU-Größen. Drei Legionäre komplettieren das Team, einer wurde mit dem Slowenen David Rodman (21) schon gefunden. Trainer ist Conny Dorn, zum Nachwuchschef wurde Gerhard Puschnik bestimmt.

Weisenrat statt „One-Man“

Vorbei sind auch die Zeiten, in denen der Präsident das alleinige Sagen hat. Das „Schicksal“ des Klubs liegt vielmehr in der Hand eines Weisenrats, dem u. a. Schenk-Air-Finanzchef Peter Marschnig, Ex-Präsident Rudolf Zanona oder Gerold Konzett angehört. Neu ist auch die Vereinsstruktur, die von Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Blum ausgearbeitet wurde. Für die Kampfmannschaft ist eine Betriebs-GesmbH zuständig, die von einem Geschäftsführer geleitet wird. Als Präsident wurde Adi Hronik gewählt, der sich in Feldkirch bereits seit Jahren um den Nachwuchs kümmert.

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