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Keine Fußballpause in England

Bereits am Stefanitag steht in der englischen Fußball-Premier-League der Auftakt zur Rückrunde auf dem Programm, im Mittelpunkt der 20. Runde steht wieder das Fernduell zwischen Meister Chelsea und Tabellenführer Manchester United.

Beide Teams dürfen in ihren Heimspielen drei Punkte einplanen: „ManU“ trifft auf Wigan Athletic (Tabellen-13.), die „Blues“ müssen gegen Reading (9.) bestehen. Nur bei einer Niederlage des Tabellenführers würde der Zweite Chelsea mit einem vollen Erfolg gegen den Aufsteiger die Spitzenposition übernehmen.

Auch auf die Traditionsklubs Liverpool und Arsenal, die in der Tabelle mit Respektabstand auf das Führungsduo auf den Plätzen drei bzw. vier rangieren, warten auf dem Papier leichte Aufgaben. Die „Reds“ treffen auf die zuletzt schwächelnden Blackburn Rovers, das Wenger-Team auf den Tabellenletzten aus Watford. Auf den Fünften Bolton wartet hingegen mit Newcastle United eine schwere Prüfung, die „Magpies“ beendeten zuletzt die Erfolgsserie von Tottenham.

Für Emanuel Pogatetz und seinen Klub Middlesbrough geht es hingegen darum, im Kampf gegen den Abstieg Punkte zu holen. „Boro“ zeigte mit einem wichtigen 2:0-Heimsieg gegen den Vorletzten Charlton am Samstag bereits Aufwärtstendenz nach zuvor sechs Spielen ohne Sieg. In Liverpool wartete mit dem Tabellen-Achten Everton, der ebenfalls mit einem Erfolgserlebnis ins Match geht, jedoch ein schwerer Gegner.

Wigan Athletic, das auf den verletzen Paul Scharner verzichten muss, trifft nach dem unglücklichen 2:3 gegen Meister Chelsea auf ein weiteres Kaliber: Im Old Trafford werden die Trauben gegen Tabellenführer Manchester United hoch hängen. Wayne Rooney, den Coach Alex Ferguson beim 3:0 in Aston Villa zunächst auf der Bank ließ, wird gegen die „Latics“ wieder in der Stammelf erwartet. Aufpassen wird Wigan jedoch vor allem auf Cristiano Ronaldo müssen, der in Birmingham mit zwei Toren restlos überzeugte.

„Wir sind auch zu Weihnachten hervorragend in Form, auch wenn Jose (Mourinho, Anm.) Gegenteiliges behauptet hat“, erlaubte sich Ferguson einen Seitenhieb auf seinen Trainer-Kollegen. Der Portugiese hatte nach dem Sieg in Wigan noch einem speziellen Fan gedankt. „Der Weihnachtsmann muss ein blaues Trikot getragen haben, wir hatten den Sieg jedenfalls nicht verdient“, meinte Mourinho ungewohnt selbstkritisch.

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