Ein entsprechender VP-Antrag wurde in der Sitzung der Bezirksvertretung Leopoldstadt am Dienstag von allen Fraktionen außer den Grünen angenommen, so Bezirksrat Peter Hauer-Pawlik.
Somit wird Standorten für Prostituierte im 2. Bezirk eine klare Absage erteilt. Auch im Prater, in dem derzeit noch die Straßenprostitution erlaubt ist, soll sich einiges ändern, so die Bezirksvertretung in einer Aussendung am Mittwoch. Der zweite Antrag der VP-Leopoldstadt zum Thema Prostitution soll demnächst in der Sozialkommission behandelt werden.
Weitere Einschränkungen für Prostitution als Ziel
Ziel der Bezirksvertreter Leopoldstadt ist es, auch dort – im Nahbereich des Wurstelpraters, der Messe Wien und der neuen Wirtschaftsuniversität – die Prostitution gänzlich abzustellen.
“Es kann nicht sein, dass Familien mit Kindern, die den Wurstelprater besuchen, Erholungssuchende, Besucher von Messen und Kongressen und zukünftig auch Studentinnen und Studenten mit diesem unhaltbaren Zustand konfrontiert werden”, zeigt sich VP-Bezirksrat Hauer-Pawlik empört.
Das seit 1. November 2011 neu in Kraft getretene Prostitutionsgesetz bringt zwar mehr Ruhe in Wohngebiete, dafür verlagerte sich die Straßenprostitution vermehrt in den Wiener Prater – mehr Informationen dazu hier.
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