"Kein Wahlkampf auf Kosten von Minderheiten!"

Es sei völlig übertrieben, ein Bettelverbot für Hohenems zu verlangen, da bettelnde Menschen auf den Emser Straßen nur sehr selten anzutreffen seien. „Doch das ist typisch freiheitlich“, entrüstet sich Unterkofler weiter. „Da werden Probleme herbeigeredet, Ängste künstlich erzeugt und schließlich präsentiert sich ein Freiheitlicher als Retter der Gesellschaft.“
„Wenn Betteln zunimmt, muss man sich natürlich Maßnahmen überlegen“, gibt der rote Parteichef zu. „Doch soweit sind wir in Hohenems noch lange nicht.“ Außerdem liege die Lösung des Problems in Rumänien, wo die Lebensbedingungen der Roma verbessert gehörten.
Appell an Egger
„Wer seinen Wahlkampf aber auf Kosten einer Minderheit aufbaut, zeigt, dass er für den Bürgermeistersessel in Hohenems nicht wirklich geeignet ist.“ Unterkofler fordert Egger deshalb auf, von solchen menschenverachtenden Wahlkampfthemen zukünftig Abstand zu nehmen. „Es gibt in Hohenems genügend andere Themen, um einen Wahlkampf zu führen“, meint der SPÖ-Stadtparteiobmann abschließend.
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