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Kein Schwarzgeld

Auf Verteidigungskurs geht der Rechtsvertreter von VEU-Präsident Amman in der Steueraffäre.

Wie berichtet, wurden Buchhaltungsunterlagen des Klubs beschlagnahmt. Der Verdacht: Lohnsteuerhinterziehung in Millionenhöhe.
Eines gleich vorweg: bei der vermuteten Steueraffäre geht es um die “VEU alt”, also um jene VEU, die im Frühjahr dieses Jahres unter Präsident Günther W. Amann den Ausgleich beantragte und mit Hilfe von Rechtsbeistand Andreas Brandtner auch erfolgreich über die Bühne brachte.

Brandtner ist es auch, der sich heftig gegen Vorwürfe wehrt. “Den Vorwurf der Steuerhinterziehung weise ich entschieden zurück. Es wurden und werden an Spieler keine Gelder ‘schwarz’ ausbezahlt.” Außerdem habe das Finanzamt und die Gebietskrankenkasse im Rahmen des Ausgleichsverfahren geprüft und “praktisch nichts beanstandet”.

Auf das “Stopfen von Budgetlöchern” nicht warten muss die VEU von Seiten des Landes. “Es wäre den rund 855 Sportvereinen im Land gegenüber unverantwortlich, wenn öffentliche Mittel dafür verwendet würden”, stellt Sport-Landesrat Siegi Stemer klar. Er habe sich für den Neuaufbau eingesetzt.

Eine künftige Unterstützung durch das Land sei jedenfalls an Bedingungen geknüpft: regelmäßiges Budgetcontrolling, Anpassung der Ausgaben an realisitisch zu erzielende Einnahmen und eine getrennte Führung des Nachwuchsbudgtets.

Unfreiwillig in die Affäre hineingezogen fühlt sich die Montfortstadt. “Das finanzielle Managment war offenbar nicht so professionell wie die sportlichen Erfolge. Jetzt stehen wir vor dieser Offenbarung, und die wirft einen Schatten auf die Stadt Feldkirch”, kommentiert Bürgermeister Wilfried Berchtold.

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