In Dubai wäre es vermutlich kaum jemandem aufgefallen. In Wien hingegen sorgte es für staunende Blicke und ein rasches Einschreiten der Behörden: Amar Dezic, ein 28-jähriger Unternehmer aus Wien-Floridsdorf, ließ seinen rund 300.000 Euro teuren Ferrari 296 GTB per Kran auf den Balkon seiner Wohnung im ersten Stock heben – weil schlicht kein Garagenplatz frei war, das berichtet "Bild.de".
Dezic, Betreiber eines Autoteilehandels mit angeschlossener Tuning-Werkstatt, ist bekennender Auto-Enthusiast. Seine Leidenschaft für schnelle Wagen lebt er mit einer Sammlung edler Fahrzeuge von BMW bis Porsche aus. Der Ferrari mit 830 PS – ein Hybridmodell – ist das Herzstück seiner Sammlung. Und der sollte den Winter keinesfalls im Freien verbringen.
Wie in Dubai – aber in Wien
"In Dubai gibt’s in den Hochhäusern ja oft eigene Autoaufzüge", erklärte Dezic gegenüber der Bild-Zeitung. In Ermangelung solcher Technik griff er in Wien zur heimischen Lösung: Ein Kran hob das 1,4 Tonnen schwere Fahrzeug auf den Balkon seiner Wohnung. Die Aktion sei laut Dezic im "vierstelligen Eurobereich" gelegen. Geplant war sogar ein beleuchteter Glaskasten rund um den Wagen – als "Vitrine für ein Kunstwerk".
Baupolizei schreitet ein
Doch die Freude währte nicht lange. Bereits eine Woche nach der spektakulären Kran-Aktion meldete sich die Baupolizei. Laut einem Bericht wurde das Parken auf dem Balkon aus Gründen des Brandschutzes untersagt. Dezic zeigt sich enttäuscht: "Nirgendwo ist so etwas ein Problem – nur bei uns", sagte er gegenüber Bild.
Am Freitag soll der Ferrari mithilfe eines Krans wieder vom Balkon geholt werden. Ein Platz in einer Firmenhalle des Unternehmers wird nun zur Winterbleibe des Sportwagens.
(Red.)
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