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Kauziger Nachwuchs

Dornbirn –  Nachdem Waldkauz „Natti“ vor etwa einem Monat das Licht der Welt erblickt hat, hat er vergangene Woche zum ersten Mal das Nest in der Voliere der Inatura verlassen. Klaus Zimmermann, Fachberater der Inatura, erzählt im Interview mit VOL Live, wie es dazu kam und was es mit dem Namen „Natti“ auf sich hat.
Bilder des gefiederten Nachwuchses
Dornbirn - Kauziger Nachwuchs bei der Inatura

Waldkautz-Nachwuchs: Schon vergangenes Jahr habe man bemerkt, dass die Tiere im Stadtgarten versuchen zu brüten, jedoch war der angebrachte Brutkasten für die Vögel nicht geeignet. „Nachdem dann ein Falkner eine bessere Bruthöhle gebaut hat, stellte sich heuer dieser Bruterfolg ein“, berichtet Zimmermann.

Der Name „Natti“ kommt vom nordischen Ausdruck „Natti natti!“, was so viel bedeutet wie „A guats Nächtle!“ Zimmermann erklärt: „Der Name drückt aus, dass es sich um nachtaktive Tiere handelt, weist aber auch darauf hin, dass sie relativ ruhig sind, so dass unsere Nachbarn noch ruhige Nächte verbringen können.“

Natti wird noch eine gewisse Zeit in der Voliere der Inatura verbringen, bis er voraussichtlich im Herbst unter fachkundiger Leitung ausgewildert werden soll.

Der Waldkauz ist eine der häufigsten Eulenarten Mitteleuropas, wird etwa 40 cm groß, erreicht eine Flügelspannweite von bis zu einem Meter und ein Gewicht von etwa 600 Gramm. Er ist dämmerungs- und nachtaktiv und ernährt sich hauptsächlich von kleinen Vögeln, Amphibien, Mäusen aber auch von größeren Säugetieren wie Ratten, Hamstern und Eichhörnchen bis 500 Gramm.

Dornbirn – Kauziger Nachwuchs bei der Inatura:

(VOL Live)

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