Mit ihm gewann kein Zufallsathlet, schon die Weltmeisterschaft zu Beginn des Jahres schloss er mit dem fünften Platz ab. Der vom Yachtclub Rheindelta (YCRhd) ausgerichtete Bewerb stellte an die 85 Aktiven hohe Anforderungen. Windstärken zwischen fünf und 20 Knoten forderten das volle Programm an Taktik und Trimmkönnen. Nach den ersten zwei Wettfahrten sah es aus, als ob sich der Titelkampf auf ein Duell zwischen dem Australier Steven Brewin und dem Schweizer Sascha Wallmer zuspitzen würde. Aber darauf knallte Bob Baier in Fahrt drei und vier je einen ersten Platz hin und übernahm die Führung.
Schwarze Flagge
Die Startdisziplin war nicht die Beste. Hintereinander musste die Wettfahrtleitung wegen Massenfrühstarts das Prozedere wiederholen. In der vierten Wettfahrt riss auch Wettfahrtleiter Dietmar Salzmann nach dem dritten Startfehlversuch der Geduldsfaden und er ließ die Schwarze Flagge setzen. Wer bei diesem Signal zu früh startet, wird automatisch disqualifiziert. Ausgerechnet dem WM-Zweiten Steven Brewin wurde dieser Vorgang neben neun weiteren Seglern zum Verhängnis. Sie alle flogen aus der Wertung. Ihr Glück war, dass bei sieben Wettfahrten das schlechteste Ergebnis gestrichen wurde. Baier startete problemlos und konnte dadurch seinen achten Platz der ersten Wettfahrt streichen. Brewin, WM-Silbermedaillengewinner, war gezwungen, diesen Fehlstart herauszunehmen, und wurde dadurch mit nur einem Punkt Unterschied Gesamtzweiter. Erst die letzte Wettfahrt entschied diesen Krimi.
Pech für Salzmann
Nach fulminantem Start lagen die beiden YCRhd-Segler Nicole Salzmann und Karsten Heinzle noch sensationell unter den ersten zwanzig. Am Schluss hieß es Platz 36 für Heinzle, 31 für Salzmann. In der männerdominierten Klasse hielt sich Nicole in der letzten Starkwindwettfahrt, bei der sich Kenterungen in Serie abspielten, trotz leichtem Körpergewicht bestens. Leider musste sie wegen Bruchs des Großbaums aufgeben. Bester Österreicher wurde Matthias Pribil als 16.
Hemmeter siegt bei Tornado-Raiffeisen-Cup
Vor der A-Cat-EM rasten die Tornados um die vom Yachtclub Rheindelta ausgelegte Regattabahn vor dem Rohrspitz. Starkwind bei den ersten zwei Wettfahrten mit über 20 Knoten Wind dezimierte das Feld. Veit Hemmeter vom Lindauer SC siegte nach acht Runden über alle. Für die Vorarlberger Teilnehmer gab es eine Zusatzwertung, da dieser Bewerb als Landesmeisterschaft ausgeschrieben war. Heinz Böhler (YCRhd) mit Vorschoter Markus Pinggera (YC Hard), holte sich den Titel, gefolgt von Dietmar Salzmann/Andreas Bischof, beide YCRHd, und Kurt Waibel/Denise Waibel vom YCH.
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