Kassenreform: AK-Chefin Anderl fordert Fehler der Vergangenheit zu korrigieren

"Die Gesundheitsversorgung der Menschen darf nicht politischer Spielball sein", befand AK-Chefin Renate Anderl am Mittwoch in einer der APA übermittelten Stellungnahme. "Es geht um die besten medizinischen und pflegerischen Leistungen für alle, und zwar mit E-Card, nicht mit Kreditkarte. Dafür muss die ÖGK gut aufgestellt sein, zum Wohl der Versicherten und der Beschäftigten in den Gesundheitseinrichtungen", so Anderl.
AK-Chefin Anderl: Bund soll Finanzierungsplan für Ausbau der niedergelassenen Versorgung
Sie forderte unter anderem die Erstellung eines Finanzierungsplanes mit Bundesmitteln für den schrittweisen Ausbau der niedergelassenen Versorgung in den nächsten zehn Jahren. Ziele müssten Spitalsentlastung und mehr gesunde Lebensjahre sein, meinte die AK-Chefin. Auch müssten alle Gesundheitsberufe in die niedergelassene Versorgung einbezogen werden. Nötig sei weiters ein einheitlicher Gesamtvertrag zwischen ÖGK und Ärztekammer. Zudem brauche es eine österreichweite Ärzte- und Gesundheitsberufebedarfsstudie für den niedergelassenen Bereich, zeigte sich Anderl überzeugt. Angestoßen hatte am Wochenende die Debatte der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP). Er bezeichnete die Kassenfusion als Fehler und forderte eine "Reform der Reform".
(APA/Red)
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