Die Schweizer Polizei berichtet von mehreren Szenen, die sich wie die Beispiele im Video abgespielt hätten, und appelliert an alle Autofahrer nicht für ein Foto oder Video die Verkehrssicherheit zu gefährden.
Die an der Unfallstelle anwesenden Polizisten der Kantonspolizei haben noch während sie auf die Fahrzeugbergung gewartet haben, diverse Fahrzeuglenker angehalten und zur Anzeige gebracht. Gegen weitere Autofahrer wird ermittelt.
Autfahrer gaffen nach Unfall auf A1
Tödlicher Verkehrsunfall am Mittwoch bei Gossau
Einem polnischen Lieferwagen war auf der Autobahn der Treibstoff ausgegangen, weshalb der Fahrer, ein 34-jähriger Pole, diesen auf dem Pannenstreifen abstellte. Ein auf der Autobahn A1 Richtung Zürich fahrender 49-jähriger Fahrer eines Kleinbusses geriet aus bislang unbekannten Gründen auf den Pannenstreifen und der Kleinbus prallte gegen das Heck des stillstehenden Lieferwagens. Durch den Aufprall kippte der Kleinbus zur Seite. Beim Aufprall wurde der 26-jährige Mitfahrer im Kleinbus tödlich verletzt. Eine nachfolgende 36-jährige Autofahrerin konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Sie prallte mit ihrem Auto in den umgekippten Kleinbus. Der 49-jährige Fahrer des Kleinbusses verletzte sich eher leicht und wurde vom Rettungsdienst ins Spital gebracht. Bei ihm wurde durch die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen eine Blut- und Urinprobe zur Überprüfung der Fahrfähigkeit verfügt. Die 36-jährige Frau wurde vom Rettungsdienst ebenfalls ins Spital gebracht.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der Fahrer des abgestellten Lieferwagens nicht vor Ort. Er erschien während der Unfallaufnahme mit Treibstoffkanistern auf der Unfallstelle. Davor suchten mehrere Polizisten die Umgebung der Unfallstelle nach ihm ab.
Rettungsgasse hat funktioniert
Positiv streicht die Kantonspolizei nach den Vorfällen am Mittwoch aber heraus, dass die Rettungsgasse trotz des starken Feierabendverkehrs sehr gut funktioniert habe.
(Red./kapo.sg.ch)
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