Kampfansage an die Austria

Von der Papierform her ist Austria Lustenau im heutigen Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Kärnten klarer Favorit. Doch die Klagenfurter sind im Frühjahr mit elf Punkten in fünf Spieltagen nicht nur die erfolgreichste Rückrunden-Mannschaft, sondern haben die Reise ins Ländle mit großem Selbstvertrauen angetreten. “Wir spielen in Lustenau auf Sieg und wollen die lange Rückfahrt nicht ohne Punkte antreten”, so die Kampfansage in einer vereinsinternen Presseaussendung. Für die Austria – die sich mit einem 2:0-Erfolg in Schwanenstadt im Titelkampf zurückgemeldet hat – wird es erneut eine Bewährungsprobe, in einem wichtigen Spiel zu punkten. Geduld, eine große Laufbereitschaft sowie eine gute Leistung in der Defensive sind für Austria-Trainer Hansi Kleer die Voraussetzungen, um gegen ein starkes Kärnten die nötigen Zähler einzufahren. “Durch den Sieg in Schwanenstadt ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Aber zu Hause erwartet uns wieder ein ganz anderes Spiel”, meint Kleer, der die Kampfansage der Klagenfurter gerne annimmt.

Brugger als Spielleiter

Erstmals nach seinem “Fehlauftritt” in Altach wird Schiedsrichter Bernhard Brugger wieder ein Spiel in Vorarlberg leiten. Die Rückkehr ist für den Salzburger Unparteiischen kein Problem. “Ich habe einen Fehler gemacht, dafür habe ich die Rechnung präsentiert bekommen. Die Sache ist für mich somit erledigt.”

Erster Sieg in der Fremde fällig

Der FC Lustenau läuft im Jahr 2008 immer noch dem ersten Auswärtserfolg in der RedZac Erste Liga nach. Beim Tabellenschlusslicht Bad Aussee verlangt Trainer Eric Orie endlich drei Punkte von seinem Team. “Wir spielen auf Sieg und müssen daher gleich wie zu Hause auftreten.” Beim Tabellendritten sind Kapitän Manuel Rödl (gesperrt) sowie die verletzten Enrico Kulovits, Kevin Dold und Martin Hämmerle nicht dabei.