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Kampf um letzte Olympia-Plätze

Im Oberallgäu findet von Freitag bis Sonntag die Olympia-Generalprobe der Alpindamen statt. Nach der Absage in Marburg finden in Ofterschwang gleich zwei Riesentorläufe sowie ein Slalom statt.

Auch im ÖSV-Team werden dabei die letzten Plätze für die Olympia-Rennen ausgefahren. Am Sonntag wird ÖSV-Alpinchef Hans Pum jene 22 Aktive bekannt geben, die in Sestriere bzw. San Sicario für Österreich um Olympia-Medaillen kämpfen. Bei den Damen ist aber ohnehin längst – fast – alles klar. Zu den neun fixen Damen kommt maximal noch Brigitte Obermoser als Ersatz für die Abfahrt, sollte die MRI-Untersuchung der Salzburgerin doch noch ein positives Ergebnis bringen. “Wenn die Herren aber wirklich 13 brauchen, wird das eine kurze Diskussion”, machte Damenchef Herbert Mandl klar, dass die Herren Vorrecht haben.

Während das olympische Slalom-Damenteam mit Marlies Schild, Kathrin Zettel, Nicole Hosp, und Michaela Kirchgasser (Görgl hat Außenseiterchancen) praktisch steht, ist im Riesentorlauf der vierte Platz hinter Hosp, Zettel und Schild noch umkämpft. Elisabeth Görgl hat nach Platz drei in Cortina die besten Karten. Mit absoluten Spitzenplätzen könnten aber Kirchgasser, Andrea Fischbacher oder gar Alexandra Meissnitzer und Michaela Dorfmeister in Deutschland noch auf den RTL-Zug aufspringen. “Sie alle haben Chancen, noch das Ticket zu lösen”, gibt sich Mandl diesbezüglich offen. Im Riesentorlauf geht es auch im Weltcup noch um viel. “Unsere Mädchen haben nur rund 90 Punkte Rückstand. Den können sie in Ofterschwang verringern, insgesamt stehen ja noch vier Riesenslaloms an”, so Mandl. Für die verletzte Renate Götschl startet in Ofterschwang Silvia Berger.

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