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Kampf der Kopflaus mit Detektorspray

Gerade in der Herbst- und Winterzeit breiten sich Kopfläuse aus. Die unliebsamen Genossen, die meist Kinder zwischen drei und zwölf Jahren befallen, sind oft schwer zu erkennen.

Die winzigen Laus-Eier, so genannte Nissen, sind mit freiem Auge schwer zu erkennen. Um sie restlos zu entfernen, kann sich schwierig gestalten. Ein neuer Spray soll die 0,33 Millimeter großen Eier der Parasiten jetzt sichtbar machen, indem er sie pink einfärbt.

Die Haare werden mit dem Spray behandelt und danach ausgebürstet. Wenn die Person tatsächlich Läuse hat, leuchten die Eier pinkfarben. Der ursprünglich aus den USA stammende Spray „Neon Nits“, der ab 17. Oktober um 13,90 Euro in den österreichischen Apotheken erhältlich ist, enthält keine antiparasitäre Mittel (so genannte Biozide) oder Wirkstoffe im Sinne des Arzneimittelgesetzes. Mit ihm kann lediglich festgestellt werden, ob jemand von Läusen befallen ist. Die Lausbekämpfung erfolgt dann mit den üblichen antiparasitären Wirkstoffen oder pflanzlichen Lausmitteln aus der Apotheke.

Die zwei bis drei Millimeter kleinen Läuse findet man bevorzugt im Kopfhaar oder bei den Ohren, an der Schläfe oder im Nackenbereich – dort ist es warm und die Blutgefäße befinden sich direkt unter der Haut. Alle drei bis vier Stunden braucht die Laus eine Mahlzeit und saugt Blut. Dabei entsteht ein unangenehmer Juckreiz, der immer wieder zum Kratzen verleitet und in weiterer Folge Wunden, Ekzeme und Infektionen verursachen kann. Eine einzige Laus lebt nur 30 Tage, legt aber in dieser kurzen Zeit 100 Eier.

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