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Kampf dem Kabelsalat: Ikea verkauft Multimedia-Möbel

Schwedischer Konzern will Möbel mit eingebauten Fernsehern und Musikgeräten anbieten
Schwedischer Konzern will Möbel mit eingebauten Fernsehern und Musikgeräten anbieten ©EPA/JESSICA GOW
Ikea will künftig Möbel mit eingebauten Fernsehern und Musikgeräten anbieten.
Ikeas Multimedia-Möbel

Der weltgrößte Möbelhersteller kündigte am Dienstag an, dafür in Kooperation mit dem chinesischen Elektronikkonzern TCL Multimedia eigens Produkte zu entwickeln. Die Schweden wollen ihre neue Serie demnach im Juni in fünf europäischen Städten an den Start bringen und ab Herbst in sieben Ländern Europas verkaufen. Die übrigen Märkte will das in der ganzen Welt für seine vergleichsweise günstigen Möbel zum Selbstzusammenschrauben bekannte Unternehmen bis Sommer 2013 ins Visier nehmen. Die Möbel mit integrierten Fernsehern, CD- und DVD-Spielern sowie drahtlosen Musikanlagen sollten das Problem des Kabelsalats im Wohnzimmer lösen, erklärte Ikea.

Kosten für Ikeas Multimedia-Möbel noch nicht bekannt

“Das ist ein großer Schritt für uns”, sagte der für Wohnzimmer-Einrichtungen zuständige Manager Magnus Bondesson zu Reuters. Nach dem neuen Konzept könnten die Kunden ihre aufeinander abgestimmten Möbel und Elektronikgeräte in einem Geschäft kaufen. Zu Umsatzerwartungen und Kosten für die neue Serie äußerte sich Ikea nicht. Die Kooperation des von einer Stiftung kontrollierten Unternehmens mit den Chinesen ist nicht der erste Schritt über die Möbelbranche hinaus: Seit Jahren verkauft Ikea Hausgeräte, die zusammen mit Whirlpool und Electrolux entwickelt werden. TCL Multimedia bietet in Europa vor allem Fernseher unter den Marken TCL und Thomson an.

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(APA; Video: YouTube)

 

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