Bei einer kleinen Studie in der Wüstenstadt Beerschewa hätten acht Kinder im Alter von vier Monaten bis zehn Jahren innerhalb kurzer Zeit schwere Allergien überwunden. Die Forscher wollten nun den heilsamen Effekt der Milch des Wüstenschiffs in einer größeren Studie im Soroko-Universitätskrankenhaus der Stadt belegen.
Kamelmilch enthalte nur zwei Prozent Fett und unterscheide sich in der Zusammensetzung wesentlich von der Milch von Kühen, Schafen oder Ziegen, erläutern die Forscher. Sie enthalte mehrfach ungesättigte Fettsäuren und auch knapp fünf Prozent Laktose, diese könne jedoch auch von Menschen mit Laktose-Allergien leicht verdaut werden. Von besonderer Bedeutung für die Heilung und die Prophylaxe bei Lebensmittelallergien seien die in der Kamelmilch enthaltenen Eiweiße, hieß es in der Studie.
Sie besitze kein Beta-Laktoglobulin und eine andere Form des Beta-Kasein – zwei Bestandteile der Kuhmilch, die Allergien auslösen können. Zudem sei sie reich an Vitamin C, Kalzium, Eisen und Antikörpern, die über das menschliche Verdauungssystem ins Blut gelangen können. An der Studie nahmen acht Kinder teil, die unter schweren allergischen Symptomen wie Hautausschlag oder Asthma litten, und denen mit konventionellen Behandlungsformen nicht geholfen werden konnte.
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