Kaltherzige Tat: Meerschweinchen-Quartett auf Wiese ausgesetzt

Kürzlich stand ein Salzburger mit einem Karton voller Meerschweinchen vor dem Tierschutzhof Pfotenhilfe. Er habe diese mitten in einer Wiese in Fürstenbrunn (Gemeinde Grödig, Bezirk Salzburg Umgebung) gefunden - offenbar wurden sie dort ausgesetzt. Die Pfotenhilfe hat das verstoßene Quartett aufgenommen und festgestellt, dass es vier Mädchen sind und diese sogar kahle Stellen aufgrund eines unbehandelten Hautpilzes haben. Der Fellzustand deutet zudem darauf hin, dass sie aus Innenhaltung stammen und daher wegen Nahrungsmangel und den aktuellen Nachttemperaturen kaum überlebt hätten.
Meerschweinchen-Quartett ausgesetzt: Hinweise auf Täter gesucht
Jetzt wird nach Hinweisen auf den Täter gesucht, da das Aussetzen von Tieren mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe bedroht ist, wenn diese zum Überleben in Freiheit nicht fähig sind. Wichtig wäre auch zu wissen, wie die Tiere gehalten wurden, ob es noch weitere Verstoßene gibt und ob sie möglicherweise trächtig sind. "Neben den derzeitigen nächtlichen Temperaturen um die null Grad wäre auch die aktuell intensive Mist- und Gülleausbringung lebensgefährlich für die vier Opfer gewesen", ärgert sich Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler über so viel Kaltherzigkeit. Hinweise sind über das Kontaktformular auf www.pfotenhilfe.at möglich, werden vertraulich behandelt oder können - wenn unbedingt nötig - auch anonym übermittelt werden.
(Red)
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