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Kalkbrennen auf Alt-Ems abgeschlossen

Über 80 Stunden bei mindestens 800 Grad. Das aufwendige und historische Verfahren des Kalkbrennens wurde am Sonntag auf Alt-Ems abgeschlossen.
Über 80 Stunden bei mindestens 800 Grad. Das aufwendige und historische Verfahren des Kalkbrennens wurde am Sonntag auf Alt-Ems abgeschlossen. ©Verkehrsverein Hohenems
Über 80 Stunden bei mindestens 800 Grad. Das aufwendige und historische Verfahren des Kalkbrennens wurde am Sonntag (16.6.) auf Alt-Ems abgeschlossen.

Im Rahmen der Aktion „Double Check“ – eine Initiative der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg – arbeiteten Maurerlehrlinge bei den laufenden Sanierungsarbeiten auf der Burgruine Alt-Ems mit. In Kooperation mit der Bauakademie Vorarlberger lernten sie Denkmalpflege von der Pieke auf.

Ein Schwerpunkt in diesem zweiwöchigen Kurs war das Kalkbrennen. Kalk ist die Basis für Kalkmörtel und ist einer der ältesten Baustoffe überhaupt. Um den Kalk gewinnen zu können, bauten die Lehrlinge mit fachmännischer Anleitung einen Kalkbrennofen. Dieser wurde über 80 Stunden durchgehend geheizt und konstant auf 800 °C gehalten. Der so gewonnene Kalk (aus Kalkstein) wird nun für die weitere Sanierung der Burgruine Alt-Ems verwendet.

Unzählige Besucher schauten in den letzten Tagen auf dem Schlossberg vorbei und informierten sich über das Verfahren.

Der Verkehrsverein Hohenems möchte sich bei nachstehenden Unterstützern der Aktion bedanken:

  • Grabher, der Baumeister – Allen voran Burgmaurer-Polier Erik Winkler
  • Rhomberg Bahntechnik
  • Forst- und Gutsverwaltung Waldburg-Zeil
  • Dold Tiefbau
  • Schlosserei Johannes Wolf
  • Maurer-Ausbildungs-Zentrum Vorarlberg

 

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