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Kaffee, Chaos, Kichern: So charmant rettet Anke Engelke die Deutsche Bahn

Anke Engelke als Zugchefin – Deutsche Bahn startet Comedy-Serie.
Anke Engelke als Zugchefin – Deutsche Bahn startet Comedy-Serie. ©Deutsche Bahn AG/Tobias Schult
Was tun, wenn der Zug zu spät ist, das Klo verstopft und der Handyempfang streikt? Lachen. Genau das schlägt die Deutsche Bahn jetzt vor – mit prominenter Unterstützung.

Comedy-Ikone Anke Engelke spielt in der neuen Webserie "Boah, Bahn! Wir sitzen alle im selben Zug" eine ICE-Chefin, die den täglichen Wahnsinn auf der Schiene mit Witz, Herz und einer ordentlichen Portion Selbstironie meistert.

Zugfahren zum Schmunzeln

In der zehnteiligen YouTube-Serie schlüpft Engelke in die Rolle von "Tina", einer Zugchefin, die versucht, ihre Crew und die strapazierten Fahrgäste bei Laune zu halten – trotz Verspätungen, Technikpannen und voller Abteile. Der Clou: All die Dinge, über die man sich im echten Bahn-Alltag ärgert, werden hier liebevoll und pointiert aufs Korn genommen.

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Praktikum für die Rolle

Bevor die Kameras liefen, absolvierte Engelke ein Praktikum bei der Deutschen Bahn. Bei der Serien-Premiere in Frankfurt erzählte sie: "Ich habe gesammelt, beobachtet, zugehört." Die Erlebnisse daraus flossen direkt in ihre Rolle ein – etwa in die Szene, in der Tina euphorisch verkündet, der Zug werde 15 Minuten früher ankommen. Sekunden später folgt die ernüchternde Ansage: Oberleitungsstörung. Der Kaffeebecher als Trostpflaster? Eher der Beginn einer chaotisch-komischen Eskalation.

Wenn ASMR die Lösung ist

Ein besonders kurioser Moment: Als das WLAN streikt und kein Handyempfang möglich ist, greift Chefin Tina zu ungewöhnlichen Mitteln – ASMR. Die "Autonome sensorische Meridianreaktion" beschreibt ein wohliges Kribbeln durch sanfte Geräusche. Tina flüstert die Verspätungsdurchsage ins Bordmikro, unterlegt mit genüsslichem Schlürfen und Schmatzen. Ihre Kollegin ist irritiert, die Fahrgäste hin- und hergerissen – das Netz feiert es: "Ein Hoch auf die kreativen Köpfe", heißt es in Kommentaren. Andere fordern gleich: "Bitte als Kinofilm rausbringen!"

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Serie mit Selbstironie und Seele

Die Webserie sei laut Bahn die erste fiktionale Produktion dieser Art – und auch ein Versuch, mit augenzwinkerndem Blick auf sich selbst zu schauen. Keine Imagepolitur, sondern ein charmanter Spiegel des echten Lebens auf Schienen. Neben Engelke sorgt ein junges Ensemble – etwa Chenoa North-Harder als genervte Zugbegleiterin Katy – für Tempo und Timing.

Vertrauter Satz, neue Bedeutung

"Danke, Anke!" – was früher eine Catchphrase aus der "Wochenshow" war, wird nun zur neuen Hymne für Fans der Serie. Nostalgie trifft auf modernes Bahnfahren mit Humor.

(Red.)

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