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KAC steht nach 4:0 in Wien vor 30. Titel

KAC in allen Belangen überlegen
KAC in allen Belangen überlegen
Der KAC steht vor dem 30. Eishockey-Meistertitel der Clubgeschichte. Die Klagenfurter entschieden am Dienstag auch Spiel drei der "best of seven"-Finalserie der Eishockey-Liga bei den Vienna Capitals für sich. Mit einem 4:0 in Wien fügten die Kärntner den Wienern eine herbe Klatsche zu. Österreichs Rekordmeister könnte damit am Freitag zu Hause die große Party steigen lassen.


Thomas Hundertpfund (16.) und Mike Siklenka (17./SH) brachten die Gäste aus Kärnten vor 7.000 Zuschauern in Kagran mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße. Erneut Siklenka (21./PP) und Tyler Scofield (29.) machten alles klar. Den konzeptlos agierenden Capitals war hingegen auch in ihrem zweiten Heimauftritt in der Serie nach dem 0:1 zum Auftakt kein Treffer vergönnt.

Dabei hatte “Caps”-Coach Tommy Samuelsson mit Kapitän Benoit Gratton und Philippe Lakos zwei zuletzt verletzte Stammkräfte gebracht. Auch mit dem Duo klappte das Kombinationsspiel der Wiener aber überhaupt nicht nach Maß. Die übermotivierten Hausherren versuchten den frischer wirkenden KAC auch mit einer Portion Härte zu verunsichern – vergeblich.

Eine 3:5-Unterzahl überstanden die Capitals bei einem Stangenschuss von Scofield noch mit etwas Glück, ehe Hundertpfund die von Coach Christer Olsson unveränderten “Rotjacken” voran brachte. Der ÖEHV-Teamspieler kurvte hinter dem Gehäuse der Wiener vorbei und überraschte Goalie Matt Zaba mit einem Schuss ins kurze Eck.

Die Wiener verloren danach völlig den Faden und fingen sich nur 45 Sekunden später in Überzahl das 0:2 ein. Rafael Rotter verlor den Puck leichtfertig an Siklenka, der Zaba im Eins-gegen-Eins bezwang. Als das KAC-Raubein ein Powerplay zu Beginn des Mitteldrittels per Schlagschuss zum dritten Treffer nutzte, war die Partie entschieden. Eine Wende zugunsten der Capitals stand nicht mehr zur Diskussion.

Gegen nach vorne stürmende Wiener nutzte Scofield einen perfekten Konter über Herburger zu seinem insgesamt siebenten Play-off-Treffer. Zaba ging danach vom Eis, für den Kanadier hütete Fabian Weinhandl das Capitals-Tor. Dessen Gegenüber Rene Swette verbuchte am Ende sein zweites Shutout der Final-Serie. Die während der Saison oft in der Kritik stehende KAC-Defensive erwies sich nämlich erneut als souverän. Der Rekordmeister könnte nun als erstes Team einen “sweep” – also ein 4:0 – in der EBEL-Finalserie hinlegen.

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