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KAC feierte 5:4-Sieg im ersten EBEL-Finale

Jubel beim KAC
Jubel beim KAC ©APA (Eggenberger)
Der KAC hat das erste Finalspiel der Erste Bank Eishockey Liga am Sonntagabend glücklich gewonnen.

Die Kärntner besiegten Meister Salzburg in der ausverkauften Klagenfurter Stadthalle 5:4 (2:1,1:0,1:3,1:0) nach Verlängerung. Von 33 Heimspielen in der laufenden EBEL-Saison hat der KAC nun 30 gewonnen. Die im best-of-seven-Modus ausgespielte Serie wird am Dienstag in Salzburg fortgesetzt.

Die Kärntner verloren keine Zeit und stellten ihre Heimstärke bereits nach wenigen Augenblicken unter Beweis. Paul Schellander (3.) brachte den Rekordmeister nach knapp mehr als zwei Minuten mit einer schönen Direktabnahme in Führung. Der das ganze Spiel über nervös agierende KAC überstand danach einige bange Minuten in Unterzahl und schlug selbst im Powerplay zu. Gregor Hager (15./PP) stellte auf 2:0, der KAC schien alles unter Kontrolle zu haben.

Die Klagenfurter waren sich ihrer Sache aber bereits zu sicher. Nur 16 Sekunden nach Hagers Tor erzielte Thomas Koch (16.) den Anschlusstreffer für den Meister. Danach war Salzburg am Drücker, KAC-Goalie Travis Scott zeichnete sich immer wieder mit spektakulären und unorthodoxen Paraden aus. Gegen den Spielverlauf kam der KAC zu dritten Tor. Michael Craig (27./PP) nützte ein 5:3-Powerplay zum 3:1 für die Gastgeber.

Die Antwort, ob der stets unter Druck stehende KAC bis dahin clever oder glücklich agiert hatte, gaben die Cracks im letzten Drittel. John Hughes (43./PP) brachte die Gäste heran, eine halbe Minute darauf glich Manuel Latusa (43.) aus. Die Salzburger hatten danach jedoch ihr Pulver etwas verschossen und lockerten die Umklammerung der Kärntner ein wenig. Das Powerplay blieb der Freund des KAC. Nach einer Strafe gegen Thomas Koch schlug Hager (54./PP) zum zweiten Mal in Überzahl zu.

Salzburg bewies enorme Moral und glich erneut aus, Martin Mairitsch (58.) knallte den Puck 128 Sekunden vor der Schlusssirene ins Tor. Es brachte jedoch alles nichts, der KAC hatte das bessere Ende für sich. Eine in die Verlängerung mitgeschleppte Zweiminutenstrafe gegen Latusa war schließlich entscheidend. Craig (62./PP) sorgte nach 1:09 Minuten in der Verlängerung für die Entscheidung.

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