Das Justizministerium begründete die Übersiedlung mit der „drückenden Raumnot“ in den alten Gerichtsräumen in der Riemergasse im ersten Wiener Gemeindebezirk. Die Amtsräume hätten einem zeitgemäßen Standard nicht mehr entsprochen – und die Sanierung bzw. Erweiterung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes Riemergasse 7 wäre nicht durchführbar gewesen, waren die Argumente für die Einmietung im City Tower.
Den drei Gerichten stehen in dem neuen Justizzentrum 25 Stockwerke mit 26.580 Quadratmeter zur Verfügung. Die Mietkosten gibt das Ministerium mit 335.868 Euro an. Das Justizzentrum Wien Mitte zählt zu den größten Gerichtsgebäuden Österreichs. Rund 550 Gerichtsbedienstete sind dort beschäftigt und es wird täglich von bis zu 1.700 Personen frequentiert.
Stolz ist das Ministerium darauf, dass die Übersiedlung in nur einer Woche bewältigt worden sei. Und „rekordverdächtig“ sei auch die Bauzeit von nur zwei Jahren.
Redaktion: Claus Kramsl
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