Junkfood in Schwangerschaft gefährdet Gesundheit des Kindes
Denn in dieser Zeit habe die mütterliche Ernährung Langzeitauswirkungen auf den Nachwuchs – vor allem für die Entwicklung von Fettleibigkeit, berichtet der Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, Christian Albring, unter Verweis auf eine britische Studie.
Die Wissenschafter hatten an weiblichen Ratten die Auswirkungen von fett-, zucker- und salzreicher Nahrung in Schwangerschaft und Stillzeit untersucht. Ergebnis: In diesen Fällen entwickelte der Nachwuchs später selbst eine erhöhte Neigung, sich derart ungesund zu ernähren. Zudem waren die Blutwerte für Cholesterin, Glukose, Insulin und Triglyceride erhöht, was wiederum mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergehen. Auch zeigten bestimmte Gene, die im Zusammenhang mit der Entwicklung von Fettleibigkeit stehen, eine verstärkte Aktivität.
Zwar bleibe offen, inwieweit sich das Ergebnis dieser Studie auch auf den Menschen übertragen lasse, sagt Albring: “Allerdings haben die Kleinsäuger mit Menschen eine Vielzahl organischer Vorgänge gemein.” Auch zeigten Studien immer wieder, dass die Lebensweise der Mutter während der Schwangerschaft einen großen Einfluss auf die Entwicklung und die spätere Gesundheit des Ungeborenen habe. “Wir können daher nur allen Schwangeren raten, auf eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung zu achten und Junkfood wie Erdäpfelchips und Süßigkeiten oder Fastfood nur gelegentlich zu konsumieren”, betont der Gynäkologe.
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