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Junges ÖVV-Damenduo im Achtelfinale von Klagenfurt

Keine Chance für das neuformierte Team
Keine Chance für das neuformierte Team
Katharina Schützenhöfer/Lena Plesiutschnig haben beim Beach-Volleyball-Heimturnier in Klagenfurt mit dem Achtelfinaleinzug überrascht. Die 20-Jährigen gewannen am Donnerstag in der Zwischenrunde gegen die Russinnen Jewgenia Ukolowa/Maria Prokopewa nach starker Vorstellung 2:0 (19,16). Im Achtelfinale am Freitag treffen sie auf die Brasilianerinnen Antonelli/Juliana.


Die Steirerinnen hatten es trotz eines vormittäglichen 0:2 gegen die niederländischen Europameisterinnen Madelein Meppelink/Marleen van Iersel als Dritte in die Zwischenrunde geschafft. Dafür reichte der einzige Sieg eines österreichischen Damenduos in neun Spielen gegen Ana Gallay/Georgina Klug (ARG) am Vortag.

Gegen die groß gewachsenen Russinnen zeigten sich die U21-WM-Dritten aber von ihrer besten Seite und stellten erstmals bei einem Grand Slam einen Top-Ten-Platz sicher, auf der World-Tour war ihnen das heuer auch schon in Prag gelungen. “Das ist unbeschreiblich, mir fehlen die Worte”, stammelte Plesiutschnig nach dem unverhofften Sieg im gut gefüllten Stadion am Wörthersee. Sie hatten gegen die beiden Blondinen immer wieder mit gefinkelten Bällen am Netz direkt gepunktet. “So gut haben wir noch nirgends gespielt, einfach unglaublich. Im zweiten Satz ist es wie von selbst gegangen”, jubelte Schützenhöfer.

Als Belohnung für die ehemaligen U20-Europameisterinnen wartet nun am Freitag ein Duell mit den als Nummer 4 gesetzten Antonelli/Juliana. Die routinierten Brasilianerinnen haben heuer schon zwei Podestplätze bei Grand-Slam-Turnieren vorzuweisen. Im Gegensatz zum jungen ÖVV-Duo verabschiedeten sich Stefanie Schwaiger/Lisa Chukwuma und Barbara Hansel/Bianca Zass als Gruppen-Letzte bereits vorzeitig ohne Sieg aus dem Heimturnier.

Unterdessen starteten Clemens Doppler/Alexander Horst als einziges österreichisches Herrenteam erfolgreich in das Heimturnier am Wörthersee. Die Routiniers gewannen am Donnerstag gegen die Polen Bartosz Losiak/Piotr Kantor souverän mit 2:0 (18,17). Ex-Europameister Doppler feierte ein erfolgreiches Klagenfurt-Comeback nach seinem Kreuzbandriss bei der Heim-EM am 1. August des Vorjahres. “Ich bin vor allem froh, dass ich 365 Tage später gesund wieder hier stehe”, betonte der Oberösterreicher nach dem gelungenen Auftakt im nach vormittäglichen Regenfällen gut gefüllten Stadion.

Die Nachwuchshoffnungen Tobias Winter/Lorenz Petutschnig verloren gegen die Niederländer Jon Stiekema/Christiaan Varenhorst glatt 0:2 (-16,-13). Im dritten Match der ÖVV-Herren mussten sich die Lokalmatadore Alexander Huber/Robin Seidl den DeutschenMarkus Böckermann/Mischa Urbatzka unerwartet glatt mit 0:2 (-16,-19) geschlagen geben.

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