JungunternehmerInnen leisten maßgebliche Beiträge für die Kreativ- und Innovationskraft unserer Wirtschaft. Sie sind sozusagen der Treibstoff für unseren Wirtschaftsmotor. Umso erfreulicher ist es, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten der Trend zu Unternehmensgründungen ungebrochen anhält, erklärt Manfred Rein, Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg.
Für die Wirtschaftskammer Vorarlberg ist daher die Stärkung gerade der jungen Unternehmen, mit all ihren Potenzialen, ein zentrales Anliegen. Die Vorarlberger Interessenvertretung bietet das dazu notwendige Service über gezielte Beratungen und eine Vielzahl von Veranstaltungen sowie Workshops zur Unternehmensgründung. Zudem schafft die Wirtschaftskammer Möglichkeiten für Kooperationen und Networking.
Aufgabe der Politik sei es nun, besonders in kritischen Zeiten gute Rahmenbedingungen für eine sichere Selbstständigkeit und spätere Wachstumsphasen zu gewährleisten. Präsident Rein: Es bedarf jetzt mehr denn je einer gezielt angebotsorientierten Wirtschaftspolitik”.
Die jungen Unternehmer sind eine wichtige Stütze für die heimische Wirtschaft. Um das auch weiterhin sicher zu stellen, sind gezielte Maßnahmen nötig. Harry Gatterer, Bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft, fordert daher von der Regierung die Umsetzung eines Starkmacher-Pakets.
Das Starkmacher-Paket enhält folgende Punkte:
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Lohnnebenkostenbefreiung für den ersten Mitarbeiter im ersten Jahr
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Pauschalierung von Betriebsausgaben für den Arbeitsplatz im Wohnungsverband
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Kostenlose Arbeitslosenversicherung innerhalb der ersten drei Jahre für Neugründer, die vorher nicht unselbstständig beschäftigt waren, sondern direkt nach der Ausbildung in die Selbstständigkeit gehen
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Beteiligungsfreibetrag in Höhe von 50.000 Euro
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Vereinfachung und Entbürokratisierung bei der Vergabe von Mikrokrediten
In einem ersten Schritt wurde die Abschaffung der Lohnnebenkosten für den ersten Mitarbeiter im ersten Jahr der Anstellung als zentralster Punkt des Starkmacher-Pakets kürzlich beschlossen. Eine langjährige Forderung der Jungen Wirtschaft wird damit von der Regierung umgesetzt, betont Bundesvorsitzender Gatterer.
Es freut uns, dass die Forderung nach der Lohnnebenkostenbefreiung in ein Regierungsprogramm gekommen ist. Das zeigt ganz wunderbar die nachhaltige Arbeit der Jungen Wirtschaft. Aber gerade in Zeiten wie diesen geht es uns auch um wirklich perfekte Wachstumsbedingungen für junge Unternehmen. Daher gilt hier weiterzuarbeiten und weitere Vorschläge zur Lohnnebenkostenbefreiung, wie auch zu anderen wichtigen Punkten in die Arbeitspapiere der Regierung einzubringen, resümiert der Vorsitzende der Jungen Wirtschaft Vorarlberg Martin Dechant den aktuellen Stand.
Laut Dechant ist die Erleichterung von Wachstumsmöglichkeiten für JungunternehmerInnen ein großes Thema: Junge Unternehmen müssen sich gut entwickeln können. Weitere Punkte, die uns daher in diesem Zusammenhang wichtig sind, sind die Abschaffung der Notariatsaktpflicht für einfache GmbH-Gründungen, die Abschaffung der MindestKöst sowie die Abschaffung der Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung.
Die Einführung der 10.000-Euro-GmbH würde darüber hinaus noch zusätzliche wichtige Impulse bringen, um diese so interessante Rechtsform auch für Gründungen interessanter zu machen.
Die Junge Wirtschaft fördert und unterstützt bereits die jungen UnternehmerInnen im Land beim Wachstum. Wir bringen die Wirtschaftstreibenden zusammen. In den unterschiedlichsten Formaten. Unter dem Motto Best of Business steigt am 4. und 5. September 2009 die größte Tagung für Wirtschafts- und Führungskräfte, die es im Vierländereck in den letzten Jahren gegeben hat. Die Festspielstadt Bregenz wird durch die 16. Bundestagung der Jungen Wirtschaft für zwei Tage zur Wirtschaftshauptstadt Österreichs.
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