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Junge tötet Mutter, um Impfung seines Bruders zu verhindern!

Prozess um Mord an Mutter: Impfgegner räumt Tat vor Gericht ein
Prozess um Mord an Mutter: Impfgegner räumt Tat vor Gericht ein ©Canva
20-jähriger gesteht vor Gericht, seine Mutter ermordet zu haben, um die Impfung seines Bruders zu verhindern. Der Angeklagte ist Impfgegner und machte seine Mutter dafür verantwortlich, bereits geimpft gewesen zu sein.

Darum geht's:

  • 20-jähriger gesteht, seine Mutter ermordet zu haben, um Impfung seines Bruders zu verhindern
  • Der Angeklagte ist Impfgegner und gibt seiner Mutter die Schuld
  • Tat wurde begangen, um zu verhindern, dass Bruder geimpft wird

Mord aus Impf-Wahn

Vor dem Landgericht Hof hat ein 20-jähriger Angeklagter zu Prozessbeginn gestanden, seine eigene Mutter getötet zu haben. Als Motiv gab er an, die Impfung seines jüngeren Bruders verhindern zu wollen, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte.

Der Angeklagte wird beschuldigt, im März dieses Jahres seine 54-jährige Mutter in ihrer Wohnung im bayerischen Thiersheim ermordet zu haben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft leidet der junge Mann unter Wahnvorstellungen und ist ein ausgesprochener Impfgegner. Er machte seine Mutter dafür verantwortlich, bereits geimpft worden zu sein, und glaubte, dass Impfungen ihr Leben beeinträchtigt hätten.

Brutale Tat: Mutter mit Armbrust erschossen

Die mutmaßliche Tat soll begangen worden sein, um zu verhindern, dass sein elf Jahre alter Bruder im April geimpft wird. Laut den Ermittlungen griff der Angeklagte mit roher Gewalt seine Mutter an und strangulierte sie. Darüber hinaus wird ihm zur Last gelegt, nachdem die Frau bereits verstorben war, mit einer Armbrust mehrere Bolzen in ihren Kopf geschossen zu haben.

Selbstanzeige: Täter stellt sich der Polizei

Der Angeklagte informierte die Behörden selbst über die Tat, indem er den Notruf wählte und gestand, seine Mutter getötet zu haben. Die Rettungskräfte konnten nur noch ihren Tod feststellen. Die Polizei nahm den Deutschen ohne Widerstand fest, und er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Das Verfahren wird aufgrund des Alters des Angeklagten vor einer Jugendkammer verhandelt. Es sind fünf weitere Termine bis Ende Oktober geplant.

(VOL.AT)

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