Jugendlichen verprügelt: Brutalo-Trio aus Frastanz sitzt in U-Haft
Vor einer Woche wurde ein 16-Jähriger in Frastanz zusammengeschlagen, mit einem Korkenzieher traktiert und auf einem einsamen Forstweg bei minus sieben Grad liegengelassen. Wie die NEUE berichtet, sitzen drei der fünf Verdächtigen nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen des Landeskriminalamts sind noch nicht abgeschlossen, über den Gesundheitszustand des Opfers gibt die (KHBG) derzeit noch keine Auskunft. Der Vorfall in Frastanz erregte viel Aufmerksamkeit in Vorarlberg. Vor allem die Gnadenlosigkeit, mit der die Jugendlichen vorgingen, bestürzte.
Der 16-Jährige wurde im Bereich der Pfarrkirche Frastanz von einer aus zunächst drei Tatverdächtigen bestehenden Gruppe körperlich misshandelt und zur Herausgabe von Marihuana aufgefordert. Als das Opfer versicherte, kein Suchtgift bei sich zu haben zwangen die Tatverdächtigen das Opfer in einen im Nahbereich befindlichen Pkw einzusteigen, in welchem sich zwei weitere Mittäter befanden.
Schwere Verletzungen
Anschließend fuhren die nunmehr fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren mit dem bereits verletzten 16-Jährigen über den Amerlügner Weg in den Ortsteil Frastanz-Amerlügen. In Amerlügen angekommen wurde das Opfer auf einem abgelegenen Forstweg aus dem Fahrzeug gezerrt, erneut brutal verprügelt und mit einem Korkenzieher traktiert. Das Opfer erlitt durch die Tat schwere Gesichts- und Schädelverletzungen sowie oberflächliche Stichverletzungen am Rücken. Folglich wurde das schwer verletzte Opfer bei einer Außentemperatur von etwa -7 °C auf dem Forstweg zurückgelassen und die Tatverdächtigen fuhren mit dem Pkw zurück nach Frastanz. Das 16-jährige Opfer konnte sich schließlich zu einem etwa 650 Meter entfernt liegenden Wohnhaus begeben, von wo aus die Rettung verständigt wurde. Der 16-jährige Frastanzer wurde in das Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert, wo er in stationäre Behandlung aufgenommen wurde.
(Red.)
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