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Jugendlicher Enthusiasmus mit viel Brillanz

Kammer Philharmonie Voralberg
Kammer Philharmonie Voralberg ©Christof Egle
Kammer Philharmonie Vorarlberg bei zweiter Auflage von Weiler Herbst.
Weiler Herbst

Weiler. Nach der öffentlichen Premiere im Vorjahr präsentierte die Kammer Philharmonie Vorarlberg die zweite Auflage des Weiler Herbst. Nach dem grandios gelungenen Auftakt 2018 waren die Besucher umso gespannter auf den Auftritt der zwanzig jungen Musiker und diese enttäuschten das Publikum nicht. Sie hatten, wie sie selbst verkündeten, wieder einige „Spielsachen“ mitgebracht, denn „nur beim Spielen erlebt man keinen Druck und keinen Zwang, sondern Lust, Freude und Begeisterung“, wie es Orchesterleiter und Dirigent Stefan Susana ausdrückte.

Passend zum jugendlichen Esprit der Musiker, die allesamt entweder aus Vorarlberg stammen oder aber hier einem Musik Studium nachgehen, wählte man für das Konzert Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart (Divertimento in D-Dur) sowie Franz Schubert (Symphonie Nr.3). Beide Komponisten verbindet ihr früher Tod und dass ihnen der Ruhm zu Lebzeiten nicht vergönnt war. Trotz der Belastungen des Lebens versprühen aber sowohl Mozart als auch Schubert jene Lebensfreude und Energie, von der auch die jungen Musiker der Kammer Philharmonie so beseelt wirken. Die Herz Jesu Kirche in Weiler passt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge zu diesem Stil von Musik. Die Detailverliebtheit und das Farbenspiel des Kirchenschiffs verstärkten den Eindruck des musikalischen Erlebnisses nochmals deutlich.

Im Anschluss an das Konzert erfolgte der gemütliche Ausklang im Montfortsaal mittels Wein, Käse und Brot. Bemerkung am Rande, da die Musik des Orchesters als unbezahlbar gilt, kassierte man keinen Eintritt, sondern finanziert sich nur mit wertschätzenden freiwilligen Spenden.

CEG

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