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Jugendarbeit ausgezeichnet

©Stadt Dornbirn
Die Dornbirner Jugendarbeit erhielt den Österreichischen Jugendpreis des Jugendministeriums.


Dornbirn. Die Dornbirner Jugendarbeit wurde erneut ausgezeichnet: Der Verein „Offene Jugendarbeit Dornbirn“, der im Auftrag der Stadt Dornbirn und des Landes Vorarlberg die mobile Jugendarbeit, den Mädchentreff, die Jugendhäuser „Arena“ und „Vismut“ betreibt, und das „aha plus“ haben den Österreichischen Jugendpreis des Jugendministeriums erhalten. Die Dornbirner Jugendwerkstätten wurden mit dem „Gütesiegel für soziale Unternehmen“ der Quality Austria und des AMS Österreich ausgezeichnet. Diese besondere Anerkennung wurde kürzlich gemeinsam mit 50 großteils ehrenamtlichen Mitarbeitern der Jugendarbeit im Rathaus gefeiert.

In der Kategorie „Nationale Jugendarbeit“ wurde das aha plus ausgezeichnet. aha plus ist ein Anerkennungssystem für junge Menschen in Vorarlberg, die sich freiwillig engagieren. Über eine digitale Plattform erhält man Informationen über Beteiligungsmöglichkeiten und kann sich gleich anmelden. Die Jugendlichen erhalten einerseits Anerkennung für ihre Mitwirkung in Form von Punkten und andererseits in Form einer Kompetenzbilanz. Die gesammelten Punkte können gegen besondere Erlebnisse und Produkte z. B. Training mit Sportprofis oder Veranstaltungstickets eingelöst werden. Und mit dem aha plus Nachweis können Jugendliche ihre Erfahrungen nachweisen und ihre Chancen für Job und Ausbildung steigern. So werden junge Menschen zur Mitwirkung motiviert und ihre Tätigkeit gleichzeitig anerkannt.

Digitale Jugendarbeit mit steigender Bedeutung

In der Kategorie „Digitale Jugendarbeit“ wurde die OJA Dornbirn ausgezeichnet. Digitale Jugendarbeit zielt darauf ab, die Teilhabe und Handlungsmöglichkeiten von Jugendlichen in einer zunehmend digital geprägten Gesellschaft zu stärken. Vorläufiger Schwerpunkt des Projekts „OJAD 4.0“ ist die Ausarbeitung von Angeboten wie z.B. Workshops oder Material- und Werkzeugsammlungen zu den verschiedenen Themenbereichen digitaler Jugendarbeit. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem kreativen Umgang mit Technologie in digitalen Werkstätten.

Beispielhaft in Österreich

Mit der Auszeichnung „Gütesiegel für soziale Unternehmen“ weisen die Jugendwerkstätten die Einhaltung gehobener sozialer, organisatorischer und wirtschaftlicher Qualitätsstandards nach. Das verliehene „Gütesiegel für soziale Unternehmen“ wurde vom Dachverband „arbeit plus“ (www.arbeitsplus.at) entwickelt. Nach einem aufwändigen Verfahren beurteilen zwei externe Auditoren den Umgang mit Ressourcen, die Personalentwicklung, die sozial-ökonomischen Ergebnisse, Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit, Strategie und Führung des gesamten Unternehmens. Hier haben sich die Jugendwerkstätten zu einem beispielhaften Unternehmen in Österreich entwickelt.

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