Wenn heute Abend, so circa gegen Mitternacht, 7000 Jugendliche begeistert applaudieren und für Verdis Oper Aida erstmals der imaginäre Vorhang vor der Bregenzer Seebühne fällt, dann weiß Carmen Ritter-Gmeiner, dass das Konzept des Cross-Culture-Jugendprogramms der Festspiele funktioniert hat.
Ab nach Rom
Seit 2001 ist sie Mitarbeiterin des Künstlerischen Betriebsbüros im Bregenzer Festspielhaus und leitet und organisiert gemeinsam mit Dorothee Schaeffer das Jugendprogramm des Opernhauses. Und dabei hat Carmen Ritter-Gmeiner den Einstieg ins Festspielgeschehen selbst auch über ein typisches Jugendphänomen geschafft. Nach der Matura bin ich ein Jahr zu meiner Schwester nach Rom übersiedelt. Das war eine Zeit, in der ich das fremde Land und die fremde Sprache kennenlernen wollte und mir darüber klar werden musste, was ich für mich wollte. Dann bin ich in Wien gelandet, habe zu studieren begonnen und die Festspiele waren für mich immer ein Fixpunkt für den Ferialjob, kehrt Ritter-Gmeiner in Gedanken zurück an die Anfänge ihrer Festspielzeit. Da galt es zunächst einmal zwei Sommer lang in der Poststelle zu verbringen, zwei Sommer war sie Ferialerin im Technischen Betriebsbüro, zwei Jahre arbeitete sie in der Requisite mit im Festspielhaus und auf der Seebühne. Ja und dann, dann kam das Angebot aus dem Festspielhaus. Seit 2001 ist sie fixes Mitglied der Festspiel-Stammcrew.
Drei “Räuberkinder”
Wenn Carmen Ritter-Gmeiner sich kurz nachdem eine Festspielsaison abgeschlossen ist schon an die Planung des nächsten Cross-Culture-Programms setzt, sorgen zu Hause ihre drei Söhne dafür, dass Langeweile ein Fremdwort bleibt. Ritter-Gmeiner: Jan, Linus und Joel, das sind drei richtige Räuberkinder. Und die werden bestimmt selbst einmal bei den Cross-Culture-Programmen mitmischen.
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