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Judo-Team aus Dornbirn überrascht Gegner in Burgkirchen

Nur knapp verfehlten die Dornbirner Judokas in der Zweiten Bundesliga den Finaleinzug.
Nur knapp verfehlten die Dornbirner Judokas in der Zweiten Bundesliga den Finaleinzug. ©UJC
Trotz starker Kämpfe verpasste der UJC Dornbirn knapp den Finaleinzug.
Judo-Team aus Dornbirn überrascht Gegner in Burgkirchen

Dornbirn. Mit einer überraschenden Aufstellung trat das Vorarlberger Judo-Team in der Zweiten Bundesliga auswärts gegen Burgkirchen/Schwand an und zeigte eine starke Leistung. Vor allem der kurzfristige Einsatz von Murad Abdulgatov, der den verletzten Matteo Gruber in der -60 kg-Klasse ersetzte, und die taktische Neubesetzung weiterer Gewichtsklassen brachten frischen Wind in die Mannschaft. Doch trotz des beeindruckenden Teamgeists und hart umkämpfter Begegnungen reichte es am Ende knapp nicht für den Finaleinzug.

Aufholjagd in der ersten Runde

Bereits der erste Kampf verlief unglücklich für das Vorarlberger Team: Davide Pozzi (+100 kg) verlor nach einem hart geführten Duell knapp mit Wassari, obwohl sein Gegner kaum offensive Aktionen zeigte. In den unteren Gewichtsklassen gerieten die Vorarlberger dann schnell mit 0:3 in Rückstand. Doch es folgte eine Aufholjagd. Carlo Kohler (-73 kg) und Max Niederstetter (-81 kg) brachten das Team mit guten Leistungen auf 2:3 heran. Die erste Runde endete nach einer knappen Niederlage von David Böhler (-90 kg) und einem Sieg von Gabriel Bretschneider (-100 kg) mit einer 4:3-Halbzeitführung für Burgkirchen.

Im zweiten Durchgang sorgte Davide Pozzi mit einem verdienten Sieg dafür, dass das Duell zunächst auf 4:4 ausgeglichen wurde. Doch nach zwei weiteren Niederlagen in den unteren Gewichtsklassen zog Burgkirchen auf 6:4 davon. Ein erneuter Sieg von Carlo Kohler brachte das Vorarlberger Team noch einmal heran, aber Niederlagen von Max Niederstetter und David Böhler besiegelten schließlich das Schicksal des Teams. Gabriel Bretschneider konnte mit einem Festhalter zwar den Endstand von 6:8 herstellen, doch der Finaleinzug war damit außer Reichweite.

Blick nach vorn

Trotz der knappen Niederlage zeigten die Dornbirner Judokas, dass sie mit ihrem Kampfgeist eine ernstzunehmende Konkurrenz darstellen. „Mit einer Bestbesetzung wäre der Finaleinzug durchaus möglich gewesen, was Hoffnung auf kommende Wettkämpfe macht“, so UJC-Präsident Reinhold Böhler.

Der nächste große Kampf um den dritten Platz steht am Samstag, 2. November gegen Reichraming bevor. Zuvor trifft sich die regionale Judoszene bei der Bodenseemeisterschaft am 12. Oktober in Bregenz und den Landesmeisterschaften am 20. Oktober in Hohenems. (cth)

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