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Journalistin fordert: Hunde und Katzen abschaffen - dem Klima zuliebe

Journalistin sorgt mit Aussagen für Empörung im Netz.
Journalistin sorgt mit Aussagen für Empörung im Netz. ©glomex
In einem Kommentar in der Tageszeitung "Neues Deutschland" hat eine Journalistin die Abschaffung von Hunden und Katzen gefordert. Grund sei die Klimabelastung der fleischfressenden Tiere. Doch der Artikel sorgt im Netz für Empörung.

Der Klimaschutz wird rückt weltweit immer weiter in den Mittelpunkt. Klimanotstände wurden in vielen Städten und Ländern schon verhängt. Doch wie weit würden Menschen für ein besser Klima gehen?

Journalistin will "Köter abschaffen"

Die Journalistin Katharina Schwirkus sorgt nun mit ihren Aussagen für breites Entsetzen. Sie fordert nämlich: "Lasst uns die Köter abschaffen." In ihrem Kommentar schreibt sie, dass die Haustiere "ekelhafte Ausscheidungen" hätten, die schlecht abbaubar wären. Außerdem seien sie "schlecht für das Klima" seien.

Sie würden Fleisch fressen, was zu einem Ausstoß von Kohlenstoffdioxid führen würde. Als Argumente führt sie Ökobilanzen an. "Die Ökobilanz eines Hundes entspricht einer jährlichen Autofahrleistung von 3700 Kilometern, die einer Katze 1400 jährlichen Fahrkilometern. Ein durchschnittliches Fahrzeug in Deutschland legt pro Jahr 130000 Kilometer zurück", schreibt Schwirkus.

Aussagen ernten scharfe Kritik

In den sozialen Medien wurde die Journalistin heftig kritisiert. Die Menschen zeigen Unverständnis gegenüber den Aussagen. Viele brachten Gegenargumenten hervor, die eindeutig zeigen würden, dass ihre Behauptungen nicht stimmen.

"Nicht alles war 100 Prozent ernst gemeint"

Nach den ganzen Vorwürfen und der Kritik an der Journalistin, meldete sich Schwirkus selbst bei Twitter zu Wort und ruderte zurück. Sie schrieb, dass nicht alles zu 100 Prozent ernst gemeint war. "Es war als Denkanstoß gedacht", meinte sie.

Ob das ernst gemeint war oder nur eine Reaktion auf die scharfe Kritik, weiß wohl nur die Journalistin selbst.

(Red.)

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