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Journalisten in Amstetten sind "sprachlos"

©APA
Während die Tatort-Gruppe im "Horror-Haus" in Amstetten Dienstagvormittag erneut die Arbeit aufgenommen hatte, war der Medienansturm nach wie vor ungebrochen.

Auch die zahlreichen internationalen Reporter und Journalisten zeigten sich über die Ereignisse bestürzt.

Er sei seit 14 Jahren in der Medienbranche, so eine “Dimension hab’ ich noch nicht erlebt”, sagte Steffen Schwarzkopf vom deutschen Nachrichtensender N24. Man habe schon beim Fall Kampusch gedacht, dieser sei unglaublich. Die Ereignisse in Amstetten hätten diesen noch übertroffen. Das Ganze erinnere an einen Film, es sei aber nicht vorstellbar, dass so etwas tatsächlich in der Realität geschehen könne.

Greg Milam von “SkyNews” meinte, der Fall sei “unglaublich”. Man habe nach Natascha Kampusch schon gedacht, es gebe nichts Schlimmeres mehr. Nun dies: Das Schicksal der 42-jährigen Elisabeth F. sei ein riesen Thema in Großbritannien. Nicht nur dort habe es in den vergangenen Tagen die Schlagzeilen und Nachrichten dominiert.

“Es kommt auch als Journalist einmal vor, dass man zunächst sprachlos ist”, sagte ein Mitarbeiter der italienischen Nachrichtenagentur ANSA. Das Medieninteresse in dem Nachbarland, sei “sehr groß”. Man “sucht nach einer Erklärung, das wird auch die Aufgabenstellung der nächsten Tage sein”, meinte der Journalist.

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