Der ehemalige Gendarmerieinspektor Josef Nenning, erfreut sich bester Gesundheit.
Seit 17 Jahren befindet er sich in einer Mietwohnung im IAP (Integrierte Altenpflege) und fühlt sich gut untergebracht und wohl in seiner Umgebung. Ich habe eine wunderbare Aussicht und es geht mir sehr gut- es ist wie im Paradies lobt Nenning die Institution in den höchsten Tönen.
Der Jubilar wurde in Sulzberg als jüngstes von fünf Kindern geboren. Er kam am selben Tag auf die Welt, als für seinen im Krieg gefallenen Vater die Kreuzsteckung in der Sulzberger Kirche stattfand. Fünf Jahre später starb seine Mutter. Die Geschwister wurden aufgeteilt. Ein Bruder und er hatten Glück, sie wurden bei der Großmutter im Bröger aufgezogen.
Nach der Pflichtschule absolvierte er das Bundesheer und wurde später von der Deutschen Wehrmacht übernommen. Er leistete Kriegsdienst in Polen, Frankreich und Russland. Beim legendären General Paulus war er als Meldefahrer in Stalingrad im Einsatz. Nach einer abenteuerlichen Flucht, die er mit Kriegskameraden von Stalingrad bis nach Rumänien zu Fuß unternahm, kehrte er nach amerikanischer Gefangenschaft 1945 nach Hause zurück. Noch im selben Jahr, wurde Herr Nenning auf Grund seiner Erfahrungen in Langen am Arlberg als Gendarmeriebeamter eingesetzt. Nach der endgültigen theoretischen Ausbildung wurde er als Revierinspektor erneut nach Langen am Arlberg und später auf die Gendarmerieposten Brand, St. Gallenkirch und zuletzt nach Thüringen berufen. In Langen lernte er seine erste Frau Anna geborene Jochum kennen, die er 1947 zum Traualtar führte. Das junge Paar zog auf Grund eines Dienstwechsels nach St. Gallenkirch und wohnte dort mit den beiden Söhnen Manfred und Elmar. Hart war für den Jubilar der Tod seiner Gattin, die ihn nach schwerer Krankheit erst 41-jährig, für immer verließ.
1967 ehelichte Herr Nenning seine zweite Frau Maria Metzler aus Ludesch, die ebenfalls nach schwerer Krankheit 1992 starb. Mittlerweile sind seine Söhne verheiratet und haben ihn zum stolzen Opa eines Enkels und einer Enkelin gemacht.
Der Jubilar, der handwerklich sehr begabt ist, stellte in den vergangenen Jahren, spezielle Weihnachtskrippen her, repariert Uhren und Pferdekummeter. Auch brachte er sein gesamtes Leben schriftlich in einer interessanten Broschüre zum Ausdruck. Selbst der ORF interessierte sich für seine Lebensgeschichte und bringt in Kürze eine Sendung über den Jubilar.
Die besten Glück- und Segenswünschen und noch viele aktive gesunde Jahre!
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