Bundeskanzler Karl Nehammer hat für Donnerstag, ab 15:30 Uhr live auf VOL.AT, eine persönliche Erklärung von (Noch-)Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein angekündigt. Damit wird wohl bestätigt werden, was die Spatzen am Wiener Boulevard-Parkett schon von den Dächern gepfiffen haben. Mückstein wird zurücktreten.
Rauch soll es werden
Aus Vorarlberger Sicht ist jedoch besonders spannend, wer ihm nachfolgen soll. Es handelt sich nämlich aller Voraussicht nach um Landesrat Johannes Rauch. Das ist insofern bemerkenswert, weil Johannes Rauch in Vorarlberg ja schon die Funktion als Landessprecher an die neue Doppelspitze Zadra und Hammerer abgegeben hat.
Zadra: "Auf alle Eventualtiäten vorbereitet"
Im VOL.AT-Gespräch sagt Daniel Zadra, dass er aktuell nichts zur möglichen Personalrochade sagen könne. Auf die Frage, wer denn Johannes Rauch als Landesrat nachfolgen könnte, meint er. "Ich kann keiner Entscheidung vorgreifen. Wir sind basisdemokratisch organisiert. Nur so viel: Falls es wirklich so kommt, sind wir auf alle Eventualitäten vorbereitet."
Weichen werden gestellt
Seine Kollegin an der Vorarlberger Landesspitze, Eva Hammerer, befindet sich jedenfalls schon auf dem Weg nach Wien, wo morgen der erweiterte Bundesvorstand tagen wird. Auch sie kann aktuell noch nichts bestätigen, aber auch nicht dementieren. "Das Telefon ist heute schon heiß gelaufen", sagt sie gegenüber VOL.AT. "Wir werden sehen, welche Weichen morgen im Bundesvorstand gestellt werden."
Rauch ist politisch unbeschädigt
Aus Vorarlberger Landesregierungskreisen wurde der APA inzwischen bestätigt, dass Vorarlbergs Umweltlandesrat nach Wien wechseln soll. Von Rauch selbst gibt es dazu noch keine Wortmeldung. Falls Johannes Rauch wirklich auf die Regierungsbank wechselt, wäre er mit Magnus Brunner der zweite Minister aus Vorarlberg. Für Rauch, der dem Vernehmen nach eigentlich kürzertreten wollte, wäre es die Krönung seiner politischen Karriere. Er führte die Grünen in Vorarlberg aus dem Keller in die Landesregierung und könnte jetzt - politisch unbeschädigt und mit reiner Weste - für die nächsten rund zwei Jahre in die Bundesregierung wechseln.
(VOL.AT)
Hinweis der Redaktion: Johannes Rauch war vorerst für keine Stellungnahme zu erreichen
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