Jimi Blue Ochsenknecht darf nach Prozess wieder ausreisen

Das Landesgericht Innsbruck setzte am Mittwoch auf Antrag der Verteidigung bisherige Beschränkungen außer Kraft, wie der Anwalt von Jimi Blue Ochsenknecht, Matthias Holzmann, gegenüber der APA einen Online-Bericht der "Kronen Zeitung" bestätigte. Das Verfahren wegen Betrugs gegen den 33-Jährigen wurde durch eine diversionelle Maßnahme abgeschlossen.
Jimi Blue Ochsenknecht bekam Reisepass wieder zurück
Jimi Blue Ochsenknecht wurde eine Geldbuße über 18.000 Euro auferlegt. Nun habe sein Mandant wieder seine "Bewegungsfreiheit" zurück, erklärte Holzmann. Über Ochsenknecht war Mitte Juli zwar die Untersuchungshaft verhängt worden, er wurde jedoch gegen Zahlung einer Kaution in Höhe von 15.000 Euro wieder freigelassen - und zwar unter anderem unter der Auflage, Österreich nicht zu verlassen. Nun bekam der Sohn von Schauspielstar Uwe Ochsenknecht seinen Reisepass zurück, auch die von seiner Schwester bezahlte Kaution wird ausgefolgt. Damit ist das Verfahren aber noch nicht eingestellt - dies kann erst vom Gericht beschlossen werden, sobald der 33-Jährige die bei der Diversion vereinbarte Zahlung beglichen hat. Dann steht der Staatsanwaltschaft noch ein Rechtsmittel gegen die Diversion zu.
Jimi Blue Ochsenknecht übernahm vor Gericht Verantwortung
Laut Holzmann will Ochsenknecht nun die in Form einer Ratenzahlung vereinbarte Geldbuße "fristgerecht begleichen". Der Reality-TV-Star soll - nach einer mehrtägigen Geburtstagsfeier im Jahr 2021 - eine Rechnung bei einem Tiroler Hotel in der Höhe von knapp 14.000 Euro nicht bezahlt haben. Ochsenknecht hatte sich bei der Verhandlung geständig gezeigt: "Ich will die Verantwortung dafür übernehmen, dass ich nicht bezahlt habe", sagte er. Vor und nach dem Prozess hatte er sich bei seiner Schwester in der Steiermark aufgehalten. Der Schauspieler und Musiker hatte sich wegen des Vorwurfs des schweren Betrugs verantworten müssen. Zuvor war er im Juni über einen europäischen Haftbefehl in Hamburg festgenommen worden, anschließend bezahlte er die offene Hotelrechnung. Ochsenknecht kam jedoch in Auslieferungshaft und wurde nach Innsbruck überstellt.
(APA/Red)
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