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Jetzt wird's ernst!

Für Sturm geht's um viele Millionen, für Rapid zumindest darum, die Ehre zu retten.

Sturm Graz muss in Genf gegen Gegner Servette wohl eine stärkere Leistung bringen, als dies in den letzten Meisterschaftspartien und auch schon im Hinspiel der Fall war. Die starken Schweizer sind hochmotiviert; außerdem fehlt ihnen nur ein einziges Tor, wonach sie aufgrund der Auswärtstorregel weiter wären.

Präsident Kartnig forderte zuletzt Einsatz und Courage von seiner Mannschaft, sonst werde man ihn “von einer anderen Seite kennenlernen”. So will er offensiven Fußball und zumindest ein Tor seines Teams sehen, “so wären zumindest die Millionen gerettet. Es geht wirklich um viel Geld, das muss allen klar sein”, so der Präsident.

Für Rapid sieht’s da in Istanbul schon ganz anders aus. Nach der Heimschlappe bestehen wohl keine Hoffnungen mehr auf einen Aufstieg. Aber nach dem katastrophalen Erdbeben in der Türkei wird der türkische Fußball-Meister Galatasaray bei der Champions League Begegnung nach Einschätzung seines Trainers vor allem mit der eigenen Psyche zu kämpfen haben. “Meine Spieler sind völlig niedergeschlagen”, sagte Trainer Fatih Terim am Montagabend im Trainingslager in Antalya.

“Nach solch einer Katastrophe können sie sich nicht auf das Match konzentrieren,” erklärte Terim. “Bei dieser Begegnung wird Galatasaray sowohl gegen Rapid Wien als auch gegen den eigenen Gemütszustand zu kämpfen haben.”

Terim verteidigte dennoch die Entscheidung der UEFA, das Spiel nicht zu verschieben oder in ein anderes Land zu verlegen. “Ich glaube, dass sie mit der Unterstützung unserer Fans besser und konzentrierter spielen können.”

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