Ibuprofen, Paracetamol, ASS, Naproxen und Diclofenac gehören zu den meistverkauften rezeptfreien Schmerzmitteln in Deutschland.
Sie lindern Schmerzen und Fieber – und sind in vielen Haushalten ständig verfügbar. Doch gerade weil sie so leicht erhältlich sind, unterschätzen viele ihre Risiken.
„Nutzlos und gefährlich“ – scharfe Warnung von Arzt
Der britische Allgemeinmediziner Dr. Dean Eggitt warnt in der "Daily Mail" eindringlich vor dem sorglosen Umgang mit Schmerzmitteln. Bereits leicht erhöhte Dosen über wenige Tage könnten gravierende gesundheitliche Folgen haben – von Magengeschwüren über Nierenversagen bis hin zu dauerhaftem Leberschaden.
Paracetamol sei dabei besonders gefährlich: „Schon innerhalb einer Woche kann eine Überdosierung tödlich sein“, so Eggitt.
Ibuprofen: Magenschäden und Bauchfellentzündung möglich
Der Wirkstoff Ibuprofen wird häufig zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt.
Doch die Substanz reizt die Magenschleimhaut – bei zu häufiger Einnahme drohen Magengeschwüre oder sogar eine Bauchfellentzündung.
Paracetamol: Die stille Gefahr für die Leber
Paracetamol gilt als gut verträglich und wird oft bei Fieber oder leichten Schmerzen eingenommen.
Doch schon eine Überdosierung über wenige Tage hinweg kann zu einer Überlastung der Leber führen – bis hin zum vollständigen Leberversagen.
Empfohlene Dosierungen im Überblick
Viele greifen ohne Bedenken zur 400mg-Ibuprofen-Tablette – doch ab drei Tabletten pro Tag ist laut gängigen Richtwerten Schluss.
Die vierte Tablette würde bereits die empfohlene Tageshöchstdosis überschreiten.
Schmerzmittel können Warnsignale des Körpers unterdrücken
Ein weiteres Risiko: Wer regelmäßig Schmerzmittel einnimmt, bemerkt mögliche Symptome schwerwiegender Erkrankungen nicht mehr.
„Die Menschen erkennen das Risiko einfach nicht“, so Dr. Eggitt. Schmerzmittel sind keine harmlosen Snacks – sondern Medikamente mit ernsten Nebenwirkungen bei falscher Anwendung.
(VOL.AT)
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