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Jetzt sind Routiniers gefragt

Austria-Lustenau-Coach Hans Kleer setzt in der heutigen ADEG-Erstliga-Partie gegen den SV Grödig auf Erfahrung. FC Lustenau in Gratkorn | Interview mit Eric Orie  | Interview mit Hansi Kleer 

Zwei Wochen lang mussten sich die Profis von Austria Lustenau den Tabellenstand anschauen ohne etwas dagegen unternehmen zu können. Tabellenletzter mit acht Punkten ist alles andere als ermuntigend. Doch heute hat die Elf von Hans Kleer wieder die Möglichkeit einen Schritt vorwärts in der Tabelle zu machen. Und mit dem SV Scholz Grödig kommt ein Gegner ins Reichshofstadion, den es, laut dem Coach, noch in der Herbssaison einzuholen gilt. Der Vorsprung der Salzburger beträgt fünf Punkte, deswegen wäre es für die Mannschaft von Ex-Nationalspieler Heimo Pfeiffenberger schon ein Erfolg in Lustenau einen Punkt zu holen und so den Abstand zur Austria zu halten. In der Länderspielpause hat man in Lustenau bei der Austria vermehrt am Defensiv-Verhalten gearbeitet.

Defensive verbessern

Die Gründe liegen für Kleer auf der Hand. “Die Mannschaft hat in den letzten Spielen zu viel Chancen zugelassen die zu Toren wurden. Ich habe den Jungs klar gemacht, dass sie sich wieder auf ihre primären Aufgaben konzentrieren müssen. Verteidigen und schauen, dass die Null steht.” Dabei setzt er noch einmal auf die Routine in der Innenverteidigung. Daniel Ernemann und Jürgen Kampel sollen die Garanten für eine stabile Abwehr und so der Grundstein für einen Heimsieg sein. Die Offensiv-Abteilung wird vorraussichtlich nicht verändert werden, denn der Trainer war mit der Leistung seiner Offensiv-Kräfte in der Vergangenheit eigentlich zufrieden. “Oft genug haben mir die Coaches der gegnerischen Mannschaft gesagt dass wir spielerisch eine sehr gute Mannschaft sind und zu Unrecht hinten drinnen stehen. Doch die Punkte blieben immer bei den Gegnern. Das hab ich jetzt endgültig satt.” Daher wäre es dem gebürtigen Wiener diesmal lieber, wenn seine Elf weniger Chancen her­ausspielt, einmal trifft, aber dafür hinten keine Tormöglichkeit zulässt. “Denn dann bleiben die drei Punkte in Lustenau.”

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