Jetzt sind die Kabinen beim DSV in Haselstauden Geschichte: Stadt investiert 1,74 Millionen

Wer beim Sportplatz des "Emma und Eugen DSV" in Dornbirn Haselstauden vorbeikommt, der kommt nicht umhin, die Baustelle zu bemerken. Mehrere Container und ein Bauzaun fallen zuerst ins Auge, Bagger sind mit dem Abbruch der bestehenden Umkleiden beschäftigt.

Acht Umkleideräume, neun Dusch- und Sanitärräume
Wie die Stadt am Donnerstag in einer Aussendung erklärt, haben in dieser Woche die Arbeiten für den Neubau des Umkleidegebäudes bei der Sportanlage begonnen. "Das bestehende Gebäude aus dem Jahr 1974 wird durch einen Neubau in Holzbauweise ersetzt", berichtet Bürgermeisterin Andrea Kaufmann. Sportstadtrat Vizebürgermeister Julian Fässler ergänzt: "Mit diesem Projekt verbessern wir die räumliche Situation für den äußerst aktiven Sportverein DSV mit 15 Mannschaften, davon 13 im Jugendbereich. Gleichzeitig schaffen wir mit acht Umkleideräumen, neun Dusch- und Sanitärräumen sowie den notwendigen Nebenräumen eine moderne Infrastruktur für die Sportanlage Haselstauden." Mit dem Neubau investiert die Stadt rund 1,74 Millionen Euro.

Video: Lokalaugenschein beim Sportplatz
Neubau bis April "verfügbar"
In den kommenden Tagen wird das bestehende Gebäude abgetragen. Wie ein Lokalaugenschein von VOL.AT am Donnerstagvormittag zeigt, ist rund die Hälfte schon abgerissen. Der Neubau wird auf der bestehenden Bodenplatte als moderner Holzbau errichtet. Das Gebäude umfasst laut der Stadt 308 m² Nutzfläche. Es wird mit einem Gründach mit Photovoltaikanlage ausgestattet. "Dies sorgt für eine bessere Kühlung und erhöhte Effizienz der PV-Anlage", informiert die Stadt in einer Aussendung. "Eine Luftwärmepumpe wird für Raumwärme und Warmwasser sorgen, unterstützt durch eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Wassersparende Duschen ergänzen die nachhaltige Ausstattung." Der Neubau wird recht flott errichtet: bis April kommenden Jahres soll er "verfügbar sein".

Sanierung laut Stadt unwirtschaftlich
Das Umkleidegebäude war in die Jahre gekommen. Es stammt aus dem Jahr 1974 und wurde in den 1990er Jahren teilweise modernisiert. Die schwierigen Bodenverhältnisse und wiederholte Wassereinbrüche machten in den vergangenen Jahren zahlreiche Anpassungen notwendig, wie die Stadt mitteilt. "Das für eine Sommernutzung konzipierte Gebäude wurde damals ohne Heizung, Lüftung und thermisch wirksame Gebäudehülle umgesetzt", verdeutlicht Hochbaustadtrat Christoph Waibel. "Eine von der Stadt beauftragte Untersuchung zeigte, dass eine Sanierung unwirtschaftlich wäre."
(VOL.AT)
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