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Jetzt fehlen nur noch die Schüler

Die neue Turnhalle der Volksschule Nenzing stünde bereit, corona-bedingt turnen hier aber noch keine Kinder.
Die neue Turnhalle der Volksschule Nenzing stünde bereit, corona-bedingt turnen hier aber noch keine Kinder. ©Elke Kager Meyer
Erste Bauetappe des Schulumbaus der Nenzinger Volksschule ist abgeschlossen

Die Handwerker sowie das Nenzinger Bauamt haben über die Sommermonate mit Hochdruck gearbeitet, um die erste Bauetappe der Volksschul-Sanierung zeitgerecht unter Dach und Fach zu bekommen. Dass bedingt durch den Lockdown die Turnhalle vorübergehend von Schülern und Vereinen nicht genutzt werden kann, war damals noch nicht absehbar. Doch Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude und so dürfen sich die Volksschüler auf die renovierten und erweiterten Räumlichkeiten freuen. „Es wurde neben der Turnsaal-Renovierung auch der Bereich der Umkleiden neu gestaltet und ebenso wie die neuen WC-Anlagen barrierefrei gemacht.

Ein Lift und ein Treppenlift sorgen auch für Barrierefreiheit in der Schule“, berichtet Edwin Gaßner, der projektverantwortliche Mitarbeiter des Nenzinger Bauamts. Auch der Lehrerbereich sowie die Direktion wurden ausgeweitet und nach den Plänen der Innsbrucker „ao-architekten“ gestaltet. Das bestehende Gebäude steht unter Denkmalschutz, die Außenfassade in Richtung Kirche wird auch nach der Umsetzung der weiteren Bauetappen nicht verändert. Insgesamt wurden für die erste Bauetappe 1,32 Millionen Euro investiert.

Weitere Zeitplanung

Im Bereich Schule/Kindergarten stehen in der Marktgemeinde in den kommenden Jahren weitere große Investitionen an: In zwei weiteren Bauetappen soll die Volksschule längerfristig über ein völlig neues Raumkonzept mit viel Tageslicht in den Unterrichtsräumen, einem „Marktplatz“ für mehrere Klassen und optimale Möglichkeiten zur Nachmittagsbetreuung durch einen geplanten Neubau im Innenhof verfügen.

Im Bereich des Pausenhofs ist zudem eine Tiefgarage mit eingeplant. Aber auch für den Umbau der Mittelschule gibt es einen bestehenden Grundsatzbeschluss der Gemeindevertretung. Und schließlich ist die Marktgemeinde auch in Bezug auf den Kindergarten Gaisstraße in Zugzwang: Der Mietvertrag für die bestehenden Räumlichkeiten läuft aus, auch hier ist ein Neubau geplant. Corona machte der bisherigen Zeitplanung einen ordentlichen Strich durch die Rechnung. Es wird Aufgabe der neu gewählten Gemeindevertretung sein, dafür den Zeit- und Finanzierungsplan zu beschließen.

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