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Jegeneys-Ära bald zu Ende

Die Zukunft von Torfrau Fruszina Jegeneys steht in den Sternen.
Die Zukunft von Torfrau Fruszina Jegeneys steht in den Sternen. ©Thomas Knobel
Valeria Jegeneys

Traditionsverein aus der Montfortstadt und der Ungar gehen mit Saisonende getrennte Wege.
Feldkirch. Die Bombe ist geplatzt! Der Traditionsverein HC MGT BW Feldkirch und Damen-Erfolgscoach Alpar Jegeneys haben sich dazu entschlossen mit Saisonende 2010 im Sommer die Zusammenarbeit zu beenden und die Wege werden sich im beiderseitigen Einvernehmen trennen. Nach zwei Jahren erfolgreichster Arbeit in der Vereinsgeschichte wird von Jegeneys mit Ende der Meisterschaft auch schon wieder der Schlussstrich gezogen. “Ich habe ganz andere Pläne für die Zukunft gehabt als der Verein und daher gab es unterschiedliche Auffassungen”, sagte “Noch”-Damenhandballtrainer Alpar Jegeneys zur Nichtverlängerung eines Vertrages für die Saison 2010/2011. Der gebürtige Ungar akzeptiert die Entscheidung des Traditionsklub und hat in seiner Ära viel Professionallität an den Tag gelegt. Laut Jegeneys sei sportlich bislang schon fast alles zu perfekt gelaufen und die Bombenerfolge hat man sich mit vielen harten Trainingseinheiten auch redlich verdient. Trotz des Minikaders der Damenmannschaft spielt man auch heuer ganz vorne in der österreichischen Meisterschaft im Konzert der Großen mit und hofft abermals einen internationalen Startplatz zu ergattern. Der Ex-Internationale hat im Feldkircher Damenhandball einiges neu bewegen können und beste Werbung erreicht. Die Zukunft von Alpar Jegeneys ist noch völlig offen. Ob die beiden Töchter Fruszina (Torfrau) und Valeria (Feldspielerin) nach dieser Saison in Feldkirch bleiben werden, steht ebenso noch in den Sternen. Zuvor will Alpar Jegeneys seinen letzten Wunschtraum in Feldkirch mit einem vollen Erfolg gegen das Starensemble von Hypo Niederösterreich noch verwirklichen. Weihnachten feiert er mit seiner Familie in Emsdetten in Norddeutschland.