Jean Todt und Michael Schumacher kennen sich seit ihrer gemeinsamen Zeit bei Ferrari. Kürzlich besuchte der Präsident des Automobilverbandes FIA Schumachers Familie am Genfer See und informierte sich vor Ort über dessen Genesungsprozess.
„Ein langer und harter Weg“
In einem Interview mit dem belgischen Fernsehsender RTL äußerte sich Todt nun auch erstmals zum Zustand des ehemaligen Formel-1-Piloten. Das Interview schlug medial hohe Wellen. Der Grund? Todts Aussagen machten den Schumi-Fans neue Hoffnung.
Schumacher habe in den letzten Wochen und Monaten Fortschritte gemacht, aber es würde noch ein langer und harter Weg vor dem siebenfachen Formel 1-Rekordweltmeister liegen. Jean Todt: „Ich glaube, dass das Wichtigste ist, dass er lebt, dass seine Familie in seiner Nähe ist und dass es besser wird.“
Keine detaillierte Informationen
Genaue Angaben zu der Frage, ob der Rennfahrer je wieder ein normales Leben führen könne, wollte Jean Todt nicht machen. „Wir müssen hoffen, dass Michael in Kürze ein relativ normales Leben führen kann“, formulierte es der FIA-Chef. Zudem wies er daraufhin, dass die ganze Angelegenheit äußerst persönlich sei und Michael Schumacher Zeit und Ruhe brauchen würde.
Todt’s Statement zu positiv zitiert
Jean Todt’s Aussagen wurden in den letzten Tagen von vielen deutschen Medien jedoch überinterpretiert. So sprach man in verschiedenen Blättern und Onlineportalen von weit positiveren Informationen, als die, die der FIA-Chef tatsächlich äußerte. Um nur einige überspitzte Zitate zu nennen: “Schumacher wird normales Leben leben”, “Schumacher kann bald relativ normal leben” oder etwa “Freund Todt kündigt normales Leben für Schumacher an”. Der vielzitierte FIA-Chef sprach jedoch davon, dass er dies hoffe.
(VOL.AT/RL)
.@turi2 warum so bemühtes @bild.de aufzählen? @BILDblog listet Quellen – Bild.de nicht dabei! http://t.co/NMHStIguwz pic.twitter.com/gBuqpP0WfM
— Claudius Senst (@c_senst) 8. Oktober 2014
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