“Der missratene Saisonstart und das UEFA-Cup-Aus sind nicht automatisch dem Trainer anzulasten. Ich gehe davon aus, dass wir mit ihm aus der schweren Phase herauskommen”, stellt sich Vorstandschef Bernd Hoffmann nach dem 0:4 in Kaiserslautern noch vor Jara. Obwohl der HSV-Boss dem Tiroler kein Ultimatum für das nächste Spiel gegen Schalke 04 stellen wollte, dürfte der Tiroler bei einem neuerlichen Misserfolg wohl nicht mehr im Amt zu halten sein. “Im Moment läuft alles schief”, fluchte Teamchef Bernd Wehmeyer nach dem phasenweise desolaten Auftritt der völlig verunsicherten Mannschaft. Die Fans brachten ihren Unmut mit einem Sitzstreik zum Ausdruck und skandierten lautstark: “Wir haben die Schnauze voll.”
Hoffmann wollte sich davon noch nicht beeindrucken lassen. “Ich habe Verständnis für den Unmut der Fans, aber wir lassen uns in unseren Entscheidungen nicht fremd bestimmen. Jara bleibt Trainer, auch wenn die schwierige Phase noch einige Wochen anhalten sollte”, sprach er sich für den Österreicher aus, ruderte wenig später allerdings schon wieder zurück: “Garantien gibt es natürlich keine.”
Jara will die Zeit bis zu seinem persönlichen Schicksalsspiel gegen Schalke 04 für intensive Einzelgespräche nutzen. “Wir müssen bissiger zu Werke gehen”, fordert der Coach. “Er hat unser Vertrauen. Wir haben den Eindruck, dass ihm die Mannschaft noch folgt”, erklärte HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer.
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