Japanische Kampfrufe in Lustenau

Lustenau. Fokussierte Gesichter und kraftvolle Rufe. Bei der offenen Karate Bundesmeisterschaft in Lustenau ging es dieses Jahr wieder sportlich zur Sache. In der Sporthalle des Gymnasiums Lustenau waren laute Schreie wie „Hajime“ (Beginnen) und „Mokuso“ (Konzentration) zu hören. In 90 Kategorien traten die 325 angemeldeten Sportler gegeneinander an. Eingeteilt wurde nach Gewicht und Kyu. Der Kyu ist der Rang des Kämpfers. Gezeigt wird das mit den farbigen Gürteln (Obi). Weiß markiert den untersten Rang und Schwarz den höchsten.
Auch wenn die Karatekas schnell und stark sind, so stehen die Fairness und Beherrschung an oberster Stelle. Die wichtigste Regel dabei: Nur Hautkontakt, der Schlag muss abbremsbar sein. „Die Sportler kämpfen alle mit einer großen Beherrschung. Dennoch darf man nicht vergessen – es ist ein Kampfsport“, erklärt Eckart Neururer, Ehrenmitglied und ehemaliger Leiter des Karateclubs Lustenau. Schlägt ein Sportler mit Absicht zu fest oder zeigt unsportliches Verhalten, wird er disqualifiziert. „Je nach Alter wird die Bewertung strenger. Die Kinder müssen die Beherrschung ja noch lernen“
Sportliches Highlight
Zusammen mit Blumenegg (Rankweil), Dornbirn und Mäder wurde das Turnier auf die Beine gestellt. Für jede Kampffläche (Tatami) waren 5 Kampfrichter notwendig. Für die Moderation und Verpflegungen der Sportler waren die zahlreichen Helfer zuständig „Ohne die 50 Helfer wäre ein derartig reibungsloser Ablauf nicht möglich gewesen“, meint Neururer. Ein solches Turnier ließen sich auch der Bürgermeister Kurt Fischer, Landtagsabgeordnete Vahide Aydin und Landtagsabgeordneter Daniel Steinhofer nicht entgehen. Bei der Preisverleihung überreichten sie die Medaillen und gratulierten den Siegern. „Es waren starke Gegner dabei. Ich hatte sehr viel Spaß!“, meint Nikita Oberhuber aus Krems.
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